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Michaela Mogath fotografiert Sternenkinder. Ein emotionaler Job – der für die Eltern sehr wichtig ist.

Sternenkinder sind Babys, die vor, während oder kurz nach der Geburt sterben. Den Eltern bleibt häufig nur eine flüchtige Erinnerung.
Michaela Mogath aus Ebern, Franken ist ehrenamtlich als Sternenkinder-Fotografin unterwegs, um Eltern eine greifbare Erinnerung an ihr Kind zu geben.

Mogath kam während ihrer Ausbildung als Krankenschwester erstmals in Kontakt mit einem Sternenkind. Nachdem sie sich viel über das Thema informiert hatte, bewarb sie sich als Fotografin für Sternenkinder. Eineinhalb Jahre nach der Bewerbung kam für Manuela Mogath der erste Einsatz. Mittlerweile hat sie schon 87 Sternenkinder fotografiert. Oft sind die Kinder noch im Kreißsaal, aber auch auf dem Zimmer oder beim Bestatter hat Mogath schon fotografiert. Als Motiv wählt sie häufig das Köpfchen, sowie Händchen und Füßchen oder Muttermale. Aber auch Fotos des Kindes zusammen mit den Eltern versucht sie zu machen.
Manche wollen ihr Kind aber gar nicht sehen und finden erst später durch die Fotos Zugang zum Kind. Die hochemotionalen Einsätze können von fünf Minuten bis hin zu drei Stunden dauern. Nach einem Termin bearbeitet Mogath die Bilder noch am selben Tag, um damit abschließen zu können. Auch ein Workshop mit dem Thema „Es ist nicht dein Schicksal, was du da siehst“, sowie das Schreiben von Berichten über jeden Einsatz helfen ihr dabei, das Erlebte zu verarbeiten.

Michaela Mogath trägt ihre Kosten komplett selbst. Für die Eltern entstehen keinerlei Ausgaben. Für die Fränkin ist das ein humanitäres Geschenk an die Eltern, denn durch die Bilder wird das Sternenkind ein Teil der Familie und bleibt greifbar in Erinnerung.

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Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)