Lebende Tiere als Schlüsselanhänger – das Wichtigste zu Beginn:

  1. In China werden kleine Beutel mit lebendigen Fischen, Schildkröten und Amphibien als Accessoire fürs Handy angeboten.
  2. Noch bis 2017 waren aktuelle Fälle des Verkaufs bekannt. Leider hat China bis heute kein Tierschutzgesetz, das lebende Tiere in verschlossenen Beuteln verbieten würde.
  3. Petitionen fordern ein Verkaufsverbot.

Es geht dabei um folgende Fotos, die seit Jahren auf Social-Media-Plattformen geteilt werden:

Screenshot by mimikama.org In China werden gefangene lebendige Tiere als Schlüsselanhänger verkauft

In China werden lebendige Fische, Schildkröten und andere Amphibien als Schlüsselanhänger und Anhänger für Mobiltelefone verkauft. Für die Accessoires werden die Tiere innerhalb kleiner Plastikbehälter komplett versiegelt, was Tierrechtsgruppen dazu veranlasst, die Praxis als „grausam“ zu verurteilen.

Am häufigsten außerhalb von Bahnhöfen von Fernzügen und U-Bahnen großer Städte verkauft, können die Tiere dabei beobachtet werden, wie sie in einer kleinen Menge von gefärbtem Wasser paddeln/schwimmen. Berichten zufolge können die Schlüsselanhänger für nur 1,50 Dollar gekauft werden.

Verkäufer haben behauptet, dass jeder Schlüsselanhänger genug kristallisierten Sauerstoff und Nährstoffe enthält, um die Tiere am Leben zu erhalten.

Innerhalb der versiegelten Beutel ist entweder ein Fisch, eine junge chinesische Weichschildkröte – die als ausgewachsene Exemplare beliebte chinesische Gerichte sind – oder eine Amphibie.

Innerhalb des Beutels können die Tiere nicht länger als einige Tage überleben. Ein Verkäufer sagte CNN, dass die Tiere aus dem Beutel herausgeschnitten werden müssen, bevor die Luft ausgeht, weil sie sonst ersticken würden.

Tierrechtsgruppen haben die Schlüsselanhänger „inhuman“ genannt und sie haben betont, dass mehr Tierschutzgesetze innerhalb des Landes nötig sind.

Obwohl viele Petitionen im Umlauf waren, die ein Verbot der Schlüsselanhänger fordern, werden die kleinen Tiere immer noch in ihre kleinen Plastiksärge gesteckt und weiterverkauft.

Tierrechtsgruppen haben die Schlüsselanhänger „inhuman“ genannt und sie haben betont, dass mehr Tierschutzgesetze innerhalb des Landes nötig sind.

Obwohl viele Petitionen im Umlauf waren, die ein Verbot der Schlüsselanhänger fordern, werden die kleinen Tiere immer noch in ihre kleinen Plastiksärge gesteckt und weiterverkauft.

Die Schlüsselanhänger sind besonderns bei jungen Leuten beliebt, die sie laut Berichten als modische Accessoires betrachten.

Die Herstellung und der Verkauf der Schlüsselanhänger ist eine Praxis schwerer Tierquälerei und für viele dieser winzigen Geschöpfe ein fast sicheres Todesurteil. Leider werden diese Schlüsselanhänger wahrscheinlich weiterhin auf den Straßen Chinas verkauft. Es ist an der Zeit, dass China aussagekräftige Gesetze gegen Tierquälerei in die Tat umsetzt und erkennt, wie wichtig es ist, alle lebenden Tiere mit Fürsorglichkeit und Respekt zu behandeln.

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Screenshot by mimikama.org

Der Faktencheck

Ja, diese Schlüsselanhänger gibt es. (wir berichteten). Laut The Star wurden diese Anhänger in China noch mindestens bis 2017 verkauft:

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Seit 2013 wird das Thema immer wieder von Medien aufgegriffen und viele Leute sprechen sich gegen diese Tierquälerei aus. Es gab und gibt Petitionen gegen den Verkauf von lebendigen Tieren in solchen Beuteln.

Dr. Walton, ehemaliger Forschungsdozent an der Universität Malaysia Terengganu sagt:

„Auch wenn sich genug Sauerstoff und Futter in dem Plastikbeutel befindet, werden die Tiere durch ihre eigenen Ausscheidungen sterben. Sie vergiften sich im Wesentlichen mit Ammoniak. Wassertiere sind gegenüber Temperaturschwankungen sehr empfindlich. Der Beutel wirkt wie ein Treibhaus. Der Temperaturschock und das Herumgeschüttelt werden, wird die Tiere wahrscheinlich vor allem anderen töten.“ Leider hat China bis heute kein Tierschutzgesetz. The Star zufolge wurde zwar bereits im September 2009 ein Entwurf für ein umfassendes Tierschutzgesetz vorgestellt, doch China lässt sich Zeit.

Fazit: Leider wurden diese Schlüsselanhänger tatsächlich verkauft und es ist nicht auszuschließen, dass es heute noch immer so ist. Ein Tierschutzgesetz hat China nicht, jedoch sprechen sich auch viele Chinesen gegen diese Tierquälerei aus.

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Petitionen fordern den Verkaufsstopp der Beutel.

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Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)