„Titanic“ ruft zum Mord an Kurz auf? Wo sind die Grenzen von Satire?

Autor: Kathrin Helmreich

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Dieser Tweet des deutschen Satiremagazins „Titanic“ empört die einen und amüsiert die anderen. Ruft die „Titanic“ damit zum Mord an Kurz auf?

Als erstes sollte man wissen, dass das Satiremagazin „Titanic“ gerne mit extrem provokanten und grenzwertigen Bildern reizt, dies liegt in der Natur der Sache eines Satiremagazins (siehe auch Charlie Hebdo).
Doch ist die “Titanic” mit diesem Tweet zum Thema österreichische Politik zu weit gegangen?
Um diesen Twitter-Beitrag geht es:


Indem sie die aktuellen Wahlergebnisse aus Österreich zum Anlass nahmen und das Thema des aktuellen Heftes “Nazis in Deutschland?!” auf den österreichischen Nachbarn ummünzten, wollte die „Titanic“ mit diesem Beitrag um Abonnenten aus Österreich werben.
Wie geschickt das war, sei dahingestellt.

Hintergrund und Motive

Grundsätzlich geht es bei diesem Bild um die Frage, ob man bei einer Zeitreise Hitler als Baby töten würde.
Der Vergleich mit dem designierten Bundeskanzler Kurz und Hitler ist nun Geschmackssache.
Einige Leser und auch die österreichische Polizei haben den Tweet an das Ministerium für Verfassungsschutz und Terrorbekämpfung weitergeleitet.
Dieses prüft nun, ob es sich rechtlich gesehen um einen Aufruf zum Mord handelt.

Da stellt sich erneut die Frage: „Was darf Satire?“

Diese Frage wird wohl nun vom österreichischen Gesetzgeber zu beantworten sein, was diesen Tweet angeht.

Ergebnis:

Mit Sicherheit lässt sich jedoch eines sagen, dass die Intention der „Titanic“ wohl nicht die Ermordung von Kurz ist, sondern ein Vergleich mit dem Rechtsruck in Deutschland und eine Werbeaktion um neue Leser in Österreich.
Ob diese Aktion nun genial oder völlig geschmacklos ist, kann jeder nur für sich selbst entscheiden, rechtlich gesehen liegt die Sache nun bei den österreichischen Behörden.

Autor: Anke M.

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