Vorsicht bei Todesnachrichten über Gottschalk und Jauch

Autor: Ralf Nowotny


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Vorsicht bei Todesnachrichten über Gottschalk und Jauch
Vorsicht bei Todesnachrichten über Gottschalk und Jauch

Derzeit tauchen angebliche Todesnachrichten über diverse Prominente auf Facebook auf.

So tauchen auf Facebook beispielsweise Nachrichten auf, dass Thomas Gottschalk oder Günther Jauch verstorben sein.

So sehen diese Statusmeldungen aus:

Angebliche Todesnachrichten
Angebliche Todesnachrichten

Wer genau hinschaut, wird etwas Seltsames unter der Todesnachricht von Thomas Gottschalk lesen:
Slow Cooker Hühnchen und Reis mit Zwiebeln, Erbsen und Tomaten – aber bitte keine Dosensuppe!

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Gottschalks Kochrezepte?

Kurioser wird es, wenn man noch das alte Facebook-Design aktiviert hat oder den Link auf dem Smartphone anklickt: Dann kommt man nämlich tatsächlich auf einen Blogeintrag mit dem Bild von Gottschalk – und jenem Kochhinweis.

Hat man jedoch bereits das neue Facebook-Design aktiviert, gerät man auf den wirklichen Grund des Clickbaits!

Überraschung: Es geht um Bitcoins!

Denn dann landet man auf einer pseudo-redaktionellen Seite, auf der nichts vom vermeintlichen Tod des Prominenten steht, stattdessen finden wir eines der mittlerweile berühmt-berüchtigten Bitcoin-Werbeartikel:

Aha... ein angeblicher Sonderbericht
Aha… ein angeblicher Sonderbericht

In dem Artikel, der übrigens komplett erfunden ist, wird behauptet, dass Gottschalk in der ZDF-Morgenmagazin (also nicht bei Markus Lanz!) von einer „Kapital-Gesetzeslücke“ erzählt hat, mit der jeder innerhalb von 3-4 Monaten Millionär werden könne.

Seine „Gelddruckmaschine“ sei ein neues Auto-Trading-Programm, er soll eine dazugehörige App den Zuschauern gezeigt haben, woraufhin Lanz (Wie bitte? War er nicht gerade erst im ZDF-Morgenmagazin?) kreidebleich ob der gewonnenen Summe wurde.

Machen wir es kurz: Es geht um eine Bitcoin-Handelsplattform

Über diese Plattformen berichteten wir schon häufig. Es geht es konkret um den Handel mit binären Optionen in Form von Bitcoins. Dies ist nicht illegal, jedoch sprechen die gefälschten Erfahrungsberichte angeblicher Nutzer der Plattform stark gegen die Seriosität der Plattform!

Der Handel mit binären Optionen ist ein hoch riskantes Modell, welches teilweise auch außerbörslich angeboten wird. Definitiv kein Produkt für Anfänger!

Bei binären Optionen können zwei Aktionen eintreten:

  1. Das vorhergesagte Ereignis tritt ein, wodurch Händler/innen eine im Vorhinein festgelegte Summe erhalten.
  2. Das vorhergesagte Ereignis tritt nicht ein, wodurch Händler/innen einen Verlust erleiden.

Bei dem Handel mit binären Optionen können Nutzer Geld verdienen, sofern sie mit ihrer Einschätzung richtig liegen. Der Online-Handel mit binären Optionen ist mit zahlreichen Risiken verbunden. Beispielsweise könnt ihr keine Gewinnauszahlung erhalten, an Anbieter geraten, die Kurse manipulieren, oder eure persönlichen Daten dienen für Verbrechen unter Eurem Namen, da die persönlichen Daten des Nutzers in die Hände des Betreibers gelangen.

Genaue Details und mehr Informationen zu diesem Thema findet man hier.

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Ergebnis:

Mit einem Clickbait (bekanntes Gesicht und einer Erfolgsstory) locken die Betreiber Nutzer auf ihre Webseite und präsentieren dort Fabricated Content im Design von ebenso bekannten Medienhäusern.

Grundsätzlich geht es hier um Online-Handel mit binären Optionen – wobei hier viel Wissen und Erfahrung notwendig ist, um tatsächlich das große Geld zu machen. Zudem zahlen solche Plattformen die Gewinne nicht, selten oder nur teilweise an die Nutzer aus.

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