Trübe Aussichten zum Jahreswechsel?

Information zum Umgang mit Sorgen und Ängsten!

Autor: Tom Wannenmacher

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Trübe Aussichten zum Jahreswechsel? (Bild: pixapay)
Trübe Aussichten zum Jahreswechsel? (Bild: pixapay)

Gerade das Ende des alten und den Beginn des neuen Jahres nutzen viele Menschen, um Bilanz zu ziehen und zugleich neue Vorsätze zu fassen. Nicht selten löst der Rückblick auf das, was erreicht, erfüllt oder aus den Augen verloren wurde, Frustration aus.

Dr. med. Hannes Horter, Chefarzt der Oberberg Fachklinik Weserbergland und der Oberberg Tagesklinik Hannover, informiert über die psychische „Katerstimmung“ zu Beginn des Jahres und gibt Tipps, damit die Sorgen und Ängste nicht die Aussichten trüben.

„Man sollte nicht zu streng mit sich ins Gericht gehen. Dauerhaft hohe Ansprüche an sich selbst zu haben, kann Stress auslösen. Und dieser kann bekanntlich krank machen. So steigert er zum Beispiel das Risiko für Depression, Burnout und chronische Erschöpfung“, sagt der Experte. „Stattdessen kann man das Umsetzen von Vorsätzen als einen phasenhaften Prozess verstehen, bei dem eben auch mal mehrere Versuche nötig sind, bis er gelingt“, rät Dr. Horter.

Die Sorgenspirale stoppen

Steigende Energiekosten und Erderwärmung, der andauernde Krieg und politische Umbrüche – neben dem Jahresrückblick setzt auch der Ausblick auf alles Bevorstehende für das Jahr 2023 vielen Menschen zu. „Wer sich ständig sorgt, versucht mental belastende Themen zu bewältigen. Wer die Angst- und Sorgenspirale jedoch nicht stoppt, läuft Gefahr, eine Angststörung oder eine Depression zu entwickeln“, weiß Dr. Horter. Den Medienkonsum zu beschränken und zeitlich zu begrenzen, kann hier schon ein erster hilfreicher Schritt sein. Auch rational zu hinterfragen, wie wahrscheinlich es ist, dass das Befürchtete eintritt, kann Sinn machen, um sich nicht in Ängsten zu verlieren.

Achtung bei Angstattacken

Angst schützt. Es ist jedoch belastend, wenn man in völlig unbegründeten Situationen Angst empfindet und wenn diese Angstzustände das Tun und Handeln lähmen und zu einer Dauerbelastung werden. „Wenn Ängste unbeherrschbar werden, Sorgen und Ängste das Leben bestimmen und plötzlich Angst- oder Panikattacken auftreten, kann es sich um eine Angststörung oder Angsterkrankung handeln. Deshalb sollte man sich an eine Expertin oder einen Experten wenden, wenn man merkt, dass Ängste und Sorgen nicht mehr aufhören und sogar das alltägliche Leben einschränken“, so der Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie weiter.

Angst vor der Angst verlieren

Angststörungen lassen sich in der Regel sehr gut durch geeignete Psychotherapien behandeln. „Die meisten Betroffenen verlieren ihre ‚Angst vor der Angst‘ und verhindern oder durchbrechen damit den Teufelskreis von Vermeidungsverhalten“, weiß Dr. Horter. „Sollten die Ängste dennoch sporadisch erneut auftreten, erreichen wir häufig mit nur wenigen weiteren Sitzungen und der selbstständigen Anwendung von förderlichen Denk- und Verhaltensweisen rasch einen Rückgang der Krankheitssymptome (Remission)“, erklärt der Chefarzt.

In den privaten Oberberg Kliniken finden Menschen mit seelischen Problemen Hilfe und Unterstützung. Bei Angst- und Panikstörungen kommt häufig die kognitive Verhaltenstherapie zum Einsatz. Sie hat das Ziel, stützend zu sein und problemorientiert anzusetzen. Dabei werden unrealistische Ängste und deren Grundmuster erkennbar gemacht und hinterfragt. Dazu werden die tatsächliche Wahrscheinlichkeit und deren Folgen eingeschätzt, um Gedanken und Ängste steuerbarer zu machen sowie Veränderungen zu bewirken. Ziel der kognitiven Verhaltenstherapie ist, den Umgang mit Unsicherheiten zu erlernen. Dabei werden Informationen zu der Erkrankung vermittelt. Aber auch andere psychotherapeutische Verfahren wie analytisch und tiefenpsychologisch fundierte Therapien eignen sich zur Behandlung einer Angststörung. Darüber hinaus werden außerdem Entspannungsübungen wie die progressive Muskelrelaxation oder das autogene Training sowie Biofeedback-Verfahren ergänzend eingesetzt.

Mehr über Angststörungen: https://www.oberbergkliniken.de/krankheitsbilder/angststoerung/

Über die Oberberg Gruppe: Die Oberberg Gruppe mit Hauptsitz in Berlin ist eine vor mehr als 30 Jahren gegründete Klinikgruppe mit einer Vielzahl an Fach- und Tageskliniken im Bereich Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie an verschiedenen Standorten Deutschlands. In den Kliniken der Oberberg Gruppe werden Erwachsene, Jugendliche und Kinder in individuellen, intensiven und innovativen Therapiesettings behandelt. Darüber hinaus existiert ein deutschlandweites Netzwerk aus Oberberg City Centers, korrespondierenden TherapeutInnen und Selbsthilfegruppen.
Quelle: Oberberg Kliniken
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