Auf der für interessante Theorien bekannten Seite legitim. ch fand sich ein Artikel, der einen mit dieser Aussage konfrontierte!

Ein berühmt gewordenes Bild von der Mondoberfläche, aufgenommen im Rahmen der Apollo 11 Mission, hat bei dem Autor hier anscheinend zu dieser Erkenntnis geführt.  Doch was war passiert? Und wie kommt es zu dieser „wichtigen Korrektur“ in dem Artikel?

Wie kommt es zu dieser „wichtigen Korrektur“ in dem Artikel?
Wie kommt es zu dieser „wichtigen Korrektur“ in dem Artikel?

Fangen wir mal von vorn an. Am 20. Juli twitterte Donald Trump über den 50. Jahrestag der ersten Mondlandung:

Screenshot von dem Twitteraccount von Donald Trump
Screenshot: Twitteraccount von Donald Trump

In dem Vorschaubild ist Buzz Aldrin zu sehen, in dessen Goldbeschichtung Helmvisier sich Neil Armstrong spiegelt, der dieses Bild mit einer an seiner Brust befestigten Hasselblad 500 Mittelformatkamera schießt. Es ist ein Bild, das man gerne als “Hero Shot” bezeichnet, als eine Aufnahme, bei der einfach alles stimmt. Warum dieses Bild von einem künstlerischen Standpunkt her wertvoll ist, dazu ist dieser Artikel interessant (englisch)

Eine aktuelle Bildkomposition aus echtem Mondpanorama und nachgebautem “A7L” Raumanzug zeigt das Bild aus der umgekehrten Perspektive (Raumanzug und Artwork von Ryan Nagata):

Photo: Ryan Nagata
Photo: Ryan Nagata

Dieses Bild gehört zu den Klassikern der Mondaufnahmen der Apollo-Missionen.

Hier fragen sich Leute oft, warum es nur so wenige Bilder von Apollo gibt, und warum diese alle so exzellent gelungen sind. Ganz einfach: Das sind sie nicht. Es gibt eine Menge Ausschuss, wie man hier sehen kann, wo alle Magazine aller Missionen chronologisch sortiert zugänglich sind. Insgesamt 15.816 Fotos, und manche sind sogar richtig daneben gegangen.

Nun gut, dieses Bild sollte angeblich einen dritten Astronauten zeigen. Zu erwähnen oder zu beweisen, dass es das nicht tut, ist an dieser Stelle auch schon wieder müßig, denn das ist dem Autor ebenfalls aufgefallen:

Lesen Sie auch >   Elon Musk: Ablehnung seiner trans Tochter
Die Korrektur des Artikels
Die Korrektur des Artikels

Daraufhin wurde der Artikel korrigiert, was auch eingangs erwähnt wird.

Der Rest des Artikels besteht nun jedoch aus einem Text, der mit dem Thema nun überhaupt nichts mehr zu tun hat. Er gibt ein Interview mit Dr. Robert Epstein, einem amerikanischen Psychologen, wieder, der dort Google kritisiert und über potenzielle Einflüsse auf Wahlen referiert.

Trump hat die Mondlandung also nicht nach Plan widerlegt.

Kann er auch gar nicht. Denn egal welche angeblichen Beweise man vorbringen mag, um belegen zu wollen, dass die Mondlandungen nicht stattgefunden haben – ein Argument konnte bisher noch niemand wirklich infrage stellen:

Wenn die Sowjetunjon damals den Funkverkehr mitgehört hat, konnten sie durch Triangulation auch feststellen, woher die Signale kommen – dies wurde den Aufzeichnungen nach auch getan. Wenn nur der geringste Zweifel bestanden hätte, dass die Signale nicht vom Mond gekommen wären, hätte die UdSSR doch die USA mit Freuden bloßgestellt. Erst recht vor dem Hintergrund, dass alles was man brauchte, um selbst auf dem Mond zu landen, nur ein wenig mehr Zeit gewesen ist.

Wir waren also wirklich da. Und bei dem “wir” ist es eigentlich vollkommen egal, ob es die Amerikaner, die Russen oder wer auch immer war. Es waren Menschen, die ihren Planeten verlassen und einen Fuß auf einen anderen Himmelskörper gesetzt haben. Da kann man schon mal feiern, finden wir. 😉

Bild: Ryan Nagata
Bild: Ryan Nagata

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)