Twitter markiert Inhalte zu staatsnahen belarussischen Medien

Twitter markiert jetzt auch Tweets und Accounts, die Links zu Inhalten staatsnaher belarussischer Medien verbreiten.

Autor: Claudia Spiess

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Twitter markiert jetzt auch Tweets und Accounts, die Links zu Inhalten staatsnaher belarussischer Medien verbreiten. / Bild: Jeremy Bezanger / Unsplash
Twitter markiert jetzt auch Tweets und Accounts, die Links zu Inhalten staatsnaher belarussischer Medien verbreiten. / Bild: Jeremy Bezanger / Unsplash

Grund für diesen Schritt sind laut Yoel Roth, Verantwortlicher für Plattform-Integrität bei Twitter, Expertenwarnungen über die Rolle des Landes im Ukraine-Krieg. Da Belarus ein Russland-Verbündeter ist, bestehen Zweifel an der Glaubwürdigkeit von Informationen staatlich gesteuerter Medien. Wie zuvor im Fall russischer staatlich gesteuerter Medien ist der Schritt dazu gedacht, die Sichtbarkeit unglaubwürdiger Inhalte gering zu halten.

Wirksame Intervention

Kreml-gesteuerte Medien sprechen in Zusammenhang mit der Ukraine nicht von Krieg und interpretieren auch die Ereignisse in diesem „Nicht-Krieg“ sehr eigenwillig. Deshalb hat Twitter bereits Ende Februar angefangen, Tweets mit Links zu Inhalten staatsnaher russischer Medien zu markieren.

Das passiert jetzt auch bei Tweets zu staatsnahem belarussischen Medien, deren Objektivität Experten ebenfalls infrage stellen. Denn der dortige Präsident Alexander Lukaschenko gilt als enger Verbündeter Wladimir Putins, der Vorstoß russischer Truppen Richtung Kiew erfolgte offenbar von Belarus aus.

Twitter reduziert also nun die Sichtbarkeit markierter Tweets mit Inhalten belarussischer Medien, und blendet Usern eine Warnmeldung ein, bevor sie diese teilen. Das soll helfen, die Verbreitung fragwürdiger Informationen zum Ukraine-Krieg einzuschränken. Dass das offenbar auch funktioniert, zeigt das Beispiel russischer staatsnaher Medien.

„Erste Daten deuten darauf hin, dass unsere Interventionen hier wirken: Wir haben bei Tweets, die unter dieser erweiterten Richtlinie gekennzeichnet sind, einen Rückgang der Impressionen um 30 Prozent festgestellt“, erklärt Roth in einem Tweet.

Quelle: Pressetext

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