Passt bitte auf, wenn euch via WhatsApp ein UNO-Arzt aus Gaza kontaktiert.

Eine WhatsApp-Nachricht mit einem angeblichen Arzt der UNO wurde eine Rentnerin nun  zum Verhängnis. Mit einer fiesen Masche gelang es dem „UNO-Arzt“ der Dame ihre Bankdaten zu entlocken.

Wie die Polizei berichtet, kontaktierten der falsche UNO-Arzt die Rentnerin über den Messengerdienst WhatsApp und gaben sich dabei als Militärarzt der UNO aus. Da er plane sich von Gaza nach Deutschland abzusetzen, benötigte er angeblich die Hilfe der Rentnerin.

Er wolle ihr 500.000 Euro überweisen…

Die Polizei berichtet: Eine 68-Jährige wurde am Donnerstag beinahe Opfer eines Trickbetrügers. Ein unbekannter Anrufer gab sich als Militärarzt der UNO aus mit Einsatz in Gaza, der angeblich nach Deutschland wolle.

Zu diesem Zwecke wollte er 500.000 Euro an die Rentnerin überweisen, um dann ein eigenes Konto eröffnen zu können. Die Neuhäuserin gab ihre Kontodaten per WhatsApp heraus.

Weiterhin forderte der Mann Geld in Form von iTunes-Karten. Die Frau übermittelte den Code einer Karte, wodurch ihr ein finanzieller Schaden von 25 Euro entstand. Zum Glück vertraute sie sich ihrem Sohn an, der sofort reagierte, um weitere finanzielle Schäden zu verhindern.

Der Trickbetrug via WhatsApp nimmt immer mehr zu. Erst vor wenigen Tagen haben wir über die „Hallo Mama„-Masche wieder berichtet. Die Betrüger senden dem Opfer eine Nachricht via WhatsApp oder vergleichbare Messenger-Dienste, in der sie sich als Angehöriger oder Freund ausgeben und mitteilen, dass sie eine neue Handynummer hätten. Mit der Anrede „Hallo Mama“ beispielsweise wird suggeriert, dass es sich beim Sender um das eigene Kind handle. Die Opfer reagieren entsprechend vertrauensvoll und es kommt zu schriftlichen Unterhaltungen. Eine telefonische Kontaktaufnahme wird mit der Begründung, dass das neue Telefon erst eingerichtet werden müsse, abgeblockt.

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Misstrauisch sein!

Man sollte immer misstrauisch sein, wenn man mit einer unbekannten Nummer über WhatsApp kontaktiert wird. Über WhatsApp und CO gestellte Geldforderungen sollte man nie nach kommen und auch keine Daten von sich preisgeben.

 

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)