Über 3 Millionen unsichere Windows-Computer in deutschen Haushalten

Autor: Tom Wannenmacher

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Über 3 Millionen unsichere Windows-PC
Über 3 Millionen unsichere Windows-PC

Privatanwender investieren in ihre Soft- und Hardware und schützen sich vor Cyberattacken

In deutschen Haushalten gibt es rund 48 Millionen Computer, die mit dem Betriebssystem Windows laufen. Die Corona-Pandemie hat dazu geführt, dass Privatnutzer ihre Altgeräte erneuert und sogar mehr Geräte gekauft haben.
Die große Mehrheit der Computer hat eine aktuelle Version von Windows installiert. Dennoch werden weiterhin über drei Millionen Geräte mit einer veralteten Variante betrieben. Immerhin sind das rund zwei Millionen unsichere PCs weniger als im vergangenen Jahr. Das letzte Support-Ende betraf vor etwa zwei Jahren Windows 7. Trotzdem ist noch auf rund 2,7 Millionen Computern das Betriebssystem installiert. In einem Jahr, am 10. Januar 2023, endet auch der erweiterte Support für Windows 8.1. Sicherheitslücken für diese veralteten Versionen werden dann nicht mehr geschlossen und von Cyberkriminellen ausgenutzt. Ist 8.1 noch im Einsatz, sollten Privatanwender, aber auch Unternehmen bereits jetzt den Umstieg planen.

Waren es im letzten Jahr noch über fünf Millionen Geräte mit einem veralteten Betriebssystem, ist die Zahl nun um 40 Prozent gesunken. Windows 7 dominiert mit über 2,7 Millionen Installationen, dahinter folgt Windows 8 mit knapp 200.000.
Waren es im letzten Jahr noch über fünf Millionen Geräte mit einem veralteten Betriebssystem, ist die Zahl nun um 40 Prozent gesunken. Windows 7 dominiert mit über 2,7 Millionen Installationen, dahinter folgt Windows 8 mit knapp 200.000.

„Sicherheitslücken wie Log4Shell sind lediglich die Spitze des Eisbergs. Sie zeigen aber deutlich, dass Privatpersonen und Unternehmen vor ähnlichen Problemen und Herausforderungen stehen. Software, die seitens des Entwicklers nicht mehr gepflegt wird, muss umgehend erneuert werden. Der Einsatz solcher Software ist grob fahrlässig. Für Privatanwender und insbesondere auch Unternehmen kann es im Schadensfall teuer werden. Eine Schwachstelle, beispielweise in einem nicht mehr unterstützten Betriebssystem, genügt und Angreifer haben den Fuß in der Tür sowie Dauerzugriff auf den Computer des Opfers“, erklärt Thorsten Urbanski, Sicherheitsexperte von ESET.
„Die aktuellen Zahlen zeigen aber auch eine positive Entwicklung. Das Sicherheitsbewusstsein steigt: Viele Privatanwender haben das vergangene Jahr genutzt und ihre Computer auf den neuesten Stand gebracht. Im Jahresvergleich sind in Deutschland rund zwei Millionen unsichere Windows-Computer weniger am Netz. Auch der Blick in die Zukunft stimmt positiv. Die Nutzung von Windows 8.1 ist rückläufig und Horrorszenarien wie beim Support-Ende von XP oder 7 werden 2023 nicht eintreten“, so Urbanski weiter.

Noch immer über drei Millionen veraltete Windows-PCs am Netz

Waren es im letzten Jahr noch über fünf Millionen Geräte mit einem veralteten Betriebssystem, ist die Zahl nun um 40 Prozent gesunken. Windows 7 dominiert mit über 2,7 Millionen Installationen, dahinter folgt Windows 8 mit knapp 200.000. XP ist lediglich auf etwas mehr als 150.000 Geräten installiert. Die Zahlen zeigen, dass das Sicherheitsbewusstsein bei Internetnutzern steigt, aber auch die Angebote zum Umstieg auf eine aktuelle Version angenommen werden. Anwender sollten sich aber bereits darauf vorbereiten, dass am 10. Januar 2023 der erweiterte Support für Windows 8.1 endet.

Vier von fünf Geräten haben Windows installiert

Rund 80 Prozent aller Desktop-PCs und Laptops haben Microsoft Windows als Betriebssystem installiert. Dahinter folgt mit über 17 Prozent macOS, was aber auch schon mehr als 10 Millionen Geräte in Deutschland ausmacht. Nur zwei Prozent der Geräte nutzen eine Variante von Linux.
Drei Sicherheitstipps der ESET-Experten
– Windows aktualisieren: Trotz der Umgewöhnung sollte immer die neueste Windows-Version genutzt werden. Eine alte Windows-Variante wie 7 oder XP sind eine tickende Zeitbombe. ESET empfiehlt Anwendern den Wechsel zu Windows 10 oder 11. Eine Linux-Distribution kann aber auch eine gute Alternative darstellen.
– Regelmäßige Updates: Nicht nur das Betriebssystem, auch die Firmware sowie die installierte Software sollten immer aktuell sein. Bereitgestellte Updates sollten umgehend installiert werden. Wenn verfügbar, sollte die automatische Updatefunktion aktiviert werden.
– Sicherheitssoftware einsetzen: Eine moderne Internet Security Software ist Pflicht. Die Sicherheitslösung muss neben E-Mails und Webseiten auch Wechselmedien wie USB-Sticks, die Netzwerkschnittstellen und den Arbeitsspeicher auf Malware überprüfen. Ebenfalls sollte die Lösung einen Exploit-Blocker besitzen, der im Notfall zuverlässig schützt, wenn noch kein Update für die jeweilige Software verfügbar ist.

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