Laut Cyber-Abwehr des BfV gehe man „von einer anhaltenden Angriffswelle durch den Akteur auf die deutsche Wirtschaft aus“

Erst Mitte 2019 waren mehrere deutsche DAX-Konzerne zum Ziel der Hacker-Gruppe „WinNTI“ geworden. Bereits 2016 starteten die ersten „WinNTI“-Cyber-Angriffe nach Erkenntnissen der Behörde. Nun warnt der BfV Unternehmen in Deutschland erneut vor einer anhaltenden Cyber-Angriffswelle.

Informationen und Hilfestellung mit Cyber-Brief des BfV

Eine Infektion durch die Malware erfolgt meist nur über wenige mit dem Internet vernetzte Systeme. Ein mehrstufiger Prozess wird angestoßen, nach und nach breitet sich die Software über das gesamte angegriffene Netzwerk aus. Das BfV veröffentlichte nun einen Cyber-Brief, mit dem man Unternehmen dahingehend unterstützen will, dass sie Informationen und Werkzeuge zu Cyber-Angriffen erhalten.

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So lassen sich mit dieser „Anleitung“ eventuelle Infektionen des Unternehms-Netzwerks feststellen, sie enthält aber auch Hintergrundinformationen im Fall einer bereits vorhandenen Infektion und eine Dokumentation der aktuellsten Varianten der Schadsoftware.

Hochprofessionelle Hackergruppen in China vermutet

IT-Sicherheitsexperten von Kaspersky Lab entdeckten die „WinNTI“ Schadsoftware erstmalig im Oktober 2011. Eine oder sogar mehrere hochprofessionelle Hackergruppen sollen hier im Hintergrund agieren. Vermutet werden diese in China. Anfangs waren Netzwerke für Online-Games ihre Zielscheibe. Hier griffen sie Spielgeld, digitale Zertifikate und auch Nutzerdaten ab. Später waren große Unternehmen das Ziel der Hacker.

Quelle: Der Standard
Artikelbild: Stokkete / Shutterstock
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