Kein Fake: Vier Männer in Indien vom Blitz getroffen (Video)
Autor: Ralf Nowotny
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In sozialen Medien wie WhatsApp wird ein kurzes Video geteilt, in dem man sieht, wie vier Männer unter einem Baum vom Blitz getroffen werden.
Wie hinlänglich bekannt ist, kursieren im Internet sehr viele sensationsheischende, jedoch geschickt gefälschte Videos, doch dieses hier gehört nicht dazu: Eine Sicherheitskamera filmte in Indien tatsächlich vier Männer, die unter einem Baum stehend vom Blitz getroffen wurden.
In dem Video stehen die vier Männer unter einem Baum, als plötzlich der Blitz einschlägt. Drei der Männer fallen sofort um, einer mit Verzögerung.
Das Video ist echt
Auch wir glaubten zuerst an ein editiertes Video, da es am 17. März auch von einem Kanal namens „Wild Films India“ auf YouTube gepostet wurde, doch sind diese nicht die Ersteller des Videos.
Bereits die Tage zuvor wurde in diversen Medien über das Video berichtet, unter anderem bei India Today, DasWetter und Hindustan Times.
Da das Video von YouTube als „Für jüngere oder sensible Zuschauer nicht geeignet“ eingestuft wird, binden wir das Video an dieser Stelle nicht ein, sondern posten hier nur den Link: Mehrere Menschen durch Blitzschlag in Gurgaon, Indien, getroffen.
Bei den vier Männern handelt es sich um Ramprasad, Shivdutt und Lali, gebürtig aus der Stadt Uttar Pradesh, und Anil Kumar, wohnhaft in Sohna und Vorgesetzter der Genannten. Alle vier waren mit Gartenarbeiten in einem Apartmentkomplex beschäftigt, als das Gewitter sie überraschte.
Zwar wurden in den ersten Artikeln noch berichtet, dass alle vier Männer den Blitzschlag überlebten, jedoch erlag der 38-jährige Ramprasad wenig später im Krankenhaus seinen Verletzungen.
Fazit
Das Video ist leider echt, doch sollte es höchstens als Warnung angesehen werden, sich nicht unbedingt unter einen Baum zu stellen, wenn ein Gewitter aufzieht – und ganz schnell sollte man den Spruch „Eichen sollst du weichen, Buchen sollst du suchen“ vergessen, denn die Baumart ist einem Blitz egal!
Zum sensationslüsternen Amüsieren jedoch sollte das Video nicht weiter verbreitet werden, denn an so einem Ereignis, bei dem ein Mensch starb, ist nichts lustig.
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