Stiftung Warentest warnt vor gefälschten E-Mails, mit denen Betrüger im Namen der Steuer­verwaltung Konto­daten ausspähen wollen.


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Die Steuer­verwaltung fragt solche Daten NIE per E-Mail ab.

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Verweis: Stiftung Warentest / Facebook

Betrüger senden gefälschte E-Mails im Namen der Steuerverwaltung

Die Oberfinanzdirektion Karlsruhe warnt vor gefälschten E-Mail, die im Namen der Steuerverwaltung versendet werden. Anhänge in solchen Emails sollen nicht geöffnet werden, rät die Oberfinanzdirektion.

„Aktuell werden wieder gefälschte E-Mails im Namen der Steuerverwaltung versendet, mit denen insbesondere Ihre Kontendaten ausgespäht werden sollen“, erklärt Andrea Heck, Oberfinanzpräsidentin der Oberfinanzdirektion Karlsruhe.

Als Absender wird zum Beispiel ELSTER, das Finanzamt oder das Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) vorgetäuscht. In diesen Nachrichten wird der Empfänger meist aufgefordert die im Anhang befindliche Datei zu öffnen, bei der es sich angeblich um einen Steuerbescheid oder eine Rechnung handelt.

Sowohl Absenderadresse als auch der Inhalt der E-Mail variieren dabei ständig. In allen Fällen wird jedoch versucht, per E-Mail die Anmeldedaten sowie Konto- und/oder Kreditkarteninformationen von Steuerbürgerinnen und Steuerbürgern zu erfragen. „Dies würde die Steuerverwaltung nie per E-Mail machen“, so Heck.

Die Oberfinanzpräsidentin gibt folgende Sicherheitshinweise:

  • Öffnen Sie niemals Anhänge, von denen Sie nicht sicher sind, dass sie aus einer vertrauenswürdigen Quelle stammen.
  • Die Steuerverwaltung wird in einer E-Mail niemals Informationen, wie die Steuernummer, Kontoverbindungen, Kreditkartennummern, PIN oder die Antwort auf ihre Sicherheitsabfrage, anfordern.
  • Klicken Sie nicht auf einen eingebetteten Link in einer E-Mail, wenn Sie Zweifel daran haben, dass die E-Mail von der Finanzverwaltung stammt.
  • Allgemeine Tipps für den Umgang im Internet, sowie aktuelle Warnungen finden Sie auf den Internetseiten des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)
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