Privatsphäre schützen: Warum Kinderbilder nicht ins Netz gehören

Kinderbilder gehören nicht ins Netz – ein Thema, das in der heutigen digitalen Gesellschaft von großer Bedeutung ist.

Autor: Tom Wannenmacher

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Immer wieder hört man von Fällen, in denen Kinderbilder unbefugt ins Internet gestellt werden. Dies kann schwerwiegende Folgen haben und ist aus verschiedenen Gründen höchst problematisch.

Kinderbilder im Netz: ein Risiko für die Privatsphäre und Sicherheit

Zunächst einmal ist es wichtig zu betonen, dass Kinderbilder im Netz ein erhebliches Risiko für die Privatsphäre und Sicherheit der betroffenen Kinder darstellen. In Zeiten, in denen Daten im Internet oft unzureichend geschützt sind und es Hackern und Kriminellen leicht gemacht wird, persönliche Informationen zu stehlen, können Kinderbilder ein Einfallstor für Cyberkriminalität und Missbrauch sein. Insbesondere Bilder, auf denen Kinder in intimen oder unangemessenen Situationen zu sehen sind, können dazu führen, dass die Kinder später in ihrem Leben diskriminiert oder gemobbt werden.

Ein weiterer Aspekt, der gegen das Veröffentlichen von Kinderbildern im Netz spricht, ist der Schutz der Privatsphäre der Familie. Oft werden Bilder von Kindern ohne das Einverständnis der Eltern veröffentlicht, was nicht nur ein Verstoß gegen das Recht auf Privatsphäre, sondern auch gegen das Recht am eigenen Bild darstellt. Zudem kann die Veröffentlichung von Kinderbildern im Netz dazu führen, dass die Familie unerwünschte Aufmerksamkeit von Personen erhält, die den Kindern schaden wollen.

Auch aus ethischer Sicht gibt es gute Gründe, keine Kinderbilder ins Netz zu stellen. Kinder können oft noch nicht abschätzen, welche Auswirkungen die Veröffentlichung ihrer Bilder auf ihr zukünftiges Leben haben kann. Aus diesem Grund sollten Eltern und andere Verantwortliche dafür sorgen, dass Bilder von Kindern nur mit ihrem Einverständnis ins Netz gestellt werden. Kinder müssen lernen, dass ihre Privatsphäre und ihr Recht am eigenen Bild geschützt werden müssen.

Wie platziert man also Kinderbilder auf Facebook, Instagram und Co?

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Privatsphäre schützen: Warum Kinderbilder nicht ins Netz gehören

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Kann ich das Bild online teilen?

  1. Haben ich oder meine Familie das Foto selbst gemacht, oder habe ich die Rechte am Bild abgeklärt? 
    Nein? Dann das Bild nicht teilen!
  2. Sind noch andere Personen zu erkennen, und habe ich deren Erlaubnis, das Bild zu teilen?
    Nein? Dann das Bild nicht teilen!
  3. Sind im Hintergrund des Fotos keine Dinge zu sehen, die andere Personen unangenehm sein könnten?
    Nein? Dann das Bild nicht teilen!
  4. Ist mein Kind auf dem Bild bekleidet und auch nicht in einer peinlichen Situation zu sehen? 
    Nein? Dann das Bild nicht teilen!
  5. Ist mein Kind mit dem Teilen des Fotos einverstanden, sobald es alt genug für eine Meinung ist? 
    Nein? Dann das Bild nicht teilen!
  6. Sind alle Elternteile oder Erziehungsberechtigten mit dem Teilen des Bildes einverstanden?
    Nein? Dann das Bild nicht teilen!
  7. Wäre es für mich persönlich akzeptabel, wenn ein solches Kinderbild von mir heute im Internet zugänglich wäre? 
    Nein? Dann das Bild nicht teilen!
  8. Habe ich meine Sicherheitseinstellungen überprüft und bin ich mir sicher zu wissen, wer das Bild sehen kann? 
    Nein? Dann das Bild nicht teilen!
  9. Bin ich mir bewusst, dass ich beim Hochladen des Bildes teilweise die Rechte an dem Bild an die Plattform verliere? 
    Nein? Dann das Bild nicht teilen!
  10. Wäre es tragbar, wenn durch einen Fehler von jemand anderes (z.B. ungefragtes Weiterleiten), das Bild für jedermann zugänglich wäre?
    Nein? Dann das Bild nicht teilen!

Wurden alle 10 Punkte mit einem „JA“ beantwortet, dann könnte man das Bild teilen!

Insgesamt kann gesagt werden, dass Kinderbilder im Netz ein heikles Thema sind. Eltern und Verantwortliche sollten sich bewusst sein, dass das Veröffentlichen von Kinderbildern große Risiken birgt und dass der Schutz der Privatsphäre und der Sicherheit der Kinder oberste Priorität haben sollte. Es ist wichtig, dass wir uns alle dafür einsetzen, dass Kinder im Internet geschützt werden und dass ihre Privatsphäre respektiert wird.

Am Ende ist jede Warnung auch nur die eindringliche Bitte, sich verantwortungsbewusst zu verhalten. Eltern entscheiden natürlich selbst, ob und wie viele Kinderfotos sie auf ihren Accounts veröffentlichen. Wir können da am Ende lediglich appellieren, auf die Privatsphäre der abgebildeten Personen zu achten.

Mehr zu diesem Thema bei klicksafe:“Kinderbilder im Netz: Das sollten Eltern beachten.

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