Was Facebook, Google, Twitter und Co. von dir wissen

Autor: Kathrin Helmreich


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Was hast du schon alles in sozialen Netzwerken von dir preisgegeben?

Unser Kooperationspartner checked4you erklärt, wie man seine Daten aus sozialen Netzwerken herunterladen kann.

Ein Like hier, eine Markierung auf einem Partyfoto da – und wo war ich eigentlich am 23. Dezember 2017? Natürlich kannst du deine komplette Timeline durchscrollen und danach suchen. Ist aber recht aufwändig. Und außerdem weißt du dann nicht, was du auf anderen Profilen so getrieben hast.

Für einen umfassenden Überblick kannst du dir bei einigen Diensten deine gespeicherten Daten herunterladen. Wir erklären, wie das bei Google, Facebook und Twitter funktioniert. Leider klappt das nicht immer zuverlässig über mobile Geräte. Deshalb solltest du die Schritte am besten an einem Laptop oder PC ausführen.

Google

  • Öffne die Seite Takeout Google Settings
  • Wähle die Dienste aus, an denen du teilnimmst und von denen du die Daten haben möchtest (z.B. Google+, Google Fotos, YouTube)
  • Es wird eine zip-Datei erstellt und du kannst wählen, ob sie in dein Google-Drive-Verzeichnis geladen werden soll oder ob du per E-Mail einen Download-Link erhalten möchtest.

Facebook

  • Öffne die Facebook-Einstellungen (Facebook Settings)
  • Auf der ersten Seite „Allgemein“ klickst du unten auf den Link „Lade eine Kopie deiner Facebook-Daten herunter“
  • Klicke im neuen Fenster auf „Archiv herunterladen“
  • Gib dein Passwort ein
  • Du erhältst einen Download-Link an die E-Mail-Adresse, mit der du auf Facebook angemeldet bist.

Welche Infos dir Facebook in einer Profilkopie zur Verfügung stellt, ist hier aufgelistet: Facebook Help

Twitter

  • Öffne die Account-Einstellungen (Twitter Settings)
  • Klicke unten auf der Seite auf „Dein Archiv anfordern“
  • Ein Download-Link kommt per E-Mail.

Snapchat, WhatsApp und andere Messenger

Hier gibt es keine konkrete Möglichkeit, deine gespeicherten Daten herunterzuladen. WhatsApp speichert deine Chatverläufe unter deiner Handynummer und kann sie dadurch wiederherstellen, wenn du dein Smartphone wechselst. Darüber hinaus kannst du dir ein Backup erstellen, das auf Google Drive gespeichert wird. Doch Achtung: Die Dateien werden nicht verschlüsselt gespeichert. Fremde könnten also deine Chat-Inhalte lesen.

Bei Snapchat sollen nach eigener Aussage versendete Dateien nach kurzer Zeit gelöscht werden, lassen sich aber offenbar auf einzelnen Endgeräten wiederherstellen. Bei Threema kannst du dir deine Kontakte und Mitgliedschaften in Gruppen sichern, indem du ein Backup deiner Threema-ID erstellst und an einem beliebigen Ort speichern kannst. Deine Chat-Inhalte werden allerdings nicht mit gespeichert.

Ob die heruntergeladenen Daten wirklich alle sind, die die Netzwerke über dich gespeichert haben, ist unklar. Facebook z.B. sieht nur Daten als „meine Daten“ an, die man selbst mitteilt. Infos die auf anderem Weg auf die Facebook-Server gelangt sind (z.B. durch Inhalte von anderen Facebooknutzern) sind möglicherweise nicht enthalten. Wie Facebook an Informationen kommt und was du davon eindämmen kannst, erfährst du in unserem Facebook-Special zu den geänderten Nutzungsbedingungen und den Einstellungstipps für Werbung auf Facebook.

Recht auf Auskunft

Wenn du wissen willst, was ein Unternehmen über dich gespeichert hat und du keine Möglichkeit findest, diese Infos herunterzuladen, kannst du die Firma anschreiben. Eine Adresse muss im Impressum stehen und jedes Unternehmen hat die Pflicht, über gespeicherte Daten Auskunft zu geben. Dafür kannst du kostenlos einen Musterbrief der Verbraucherzentrale NRW verwenden.


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