Was Google alles über dich weiß – und wie du dies steuern kannst!
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Es ist kein Geheimnis, dass Google möglichst viele Daten sammelt, um relevante Werbung anzeigen zu können. Doch was genau weiß der Konzern über dich?
Natürlich nutzt du sicherlich Google als Suchmaschine. Dein Smartphone ist mit großer Wahrscheinlichkeit ein Android-Gerät, ein Google-Produkt. Du schaust dir auch viele Seiten an, die Google Ads nutzen.
Und immer dann, wenn du irgendwie mit Google in Berührung kommst, werden Daten über dich gesammelt: Dein Alter, Geschlecht, Hobbys und Vorlieben.
Vielen war das gar nicht so wirklich bewusst, bis sie auf ein TikTok-Video stießen, welches viral ging:
@tiktoktrishkabob#stitch with @teenybee818 Google knows way too much about all of us. #google #ads #digitalmarketing #digitalmarketer #bigbrother
Was Google über dich weiß
Der Konzern macht kein Geheimnis daraus, was er über dich weiß, du kannst es sogar öffentlich einsehen und es verändern! Man muss allerdings auch wissen, wo sich diese Informationen verstecken.
Dazu gehst du auf diese Webseite: Google Einstellungen für Werbung
Dort kannst du einstellen, ob du personalisierte, also auf dich persönlich zugeschnittene Werbung auf den Seiten Mit Google Ads siehst, oder ob du dies ausschalten möchtest.
Die Informationen, welche sich da finden, sind teilweise beunruhigend präzise. In meinem Fall allerdings aber auch sehr chaotisch, denn als Mimikama-Autor muss man sehr viel auch nach Themen googlen, die nicht unbedingt auch das eigene Interesse widerspiegeln.
Einiges ist zwar korrekt, beispielsweise das Alter, Geschlecht und Interesse für Anime und Manga sowie für diverse Spiel-Genres, doch bei anderen Punkten liegt Google vollkommen daneben, beispielsweise beim Bundesland, Apple iOS und Berg- und Skiresorts.
Google möchte interessante Werbung zeigen
Diese Datensammlung mag erschreckend wirken, hat aber einen Vorteil:
Du kannst sie selbst editieren, und Google will das sogar!
Jeden einzelnen Punkt kannst du anklicken und bei Bedarf deaktivieren, sodass dir Werbung aus bestimmten Bereichen nicht weiter angezeigt wird. Dies ist zum beiderseitigen Vorteil: Du musst ohnehin Werbung auf vielen Seiten sehen, dann kann sie auch wenigstens interessant für dich sein. Und die Werbetreibenden erreichen damit die richtige Zielgruppe.
Solche personalisierte Werbung kann auch zu seltsamen Missverständnissen führen. Beispielsweise beschwerte sich jemand bei uns, dass wir Werbung für den Kopp-Verlag auf unserer Seite hätten, der zum großen Teil Bücher über Verschwörungsmythen verbreitet.
Dabei handelte es sich aber um eine typische Googe Ads-Werbung: Der Nutzer selbst schaute wohl so oft auf solchen Seiten, dass Google dies als Interesse bei ihm abspeicherte – und demzufolge solche Werbung bei uns auch anzeigt. Wir selbst können nur eingeschränkt steuern, welche Werbung bei den Nutzern erscheint.
Fazit
Natürlich ist für viele Nutzer die Werbung auf Webseiten lästig. Sie ist aber auch nötig, um weiterhin kostenlos Informationen anbieten zu können.
So ist eine solche Datensammlung zwar irgendwie unheimlich, man kann dann aber zumindest Werbung sehen, die einem auch gefällt – und unterstützt damit auch die Seite, die man besucht.
Auch interessant:
Angeblich soll Facebook ab „morgen“ deine Fotos verwenden dürfen und alles veröffentlichen, was du jemals gepostet hast. Es handelt sich um ein Kettenbriefkonstrukt, das aus verschiedenen Kettenbriefen besteht.
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