Betrugsmasche: Trinken Sie lieber Weiß- oder Rotwein?

Trinken Sie lieber Weiß- oder Rotwein?“ Eigentlich eine harmlose Frage, wird Ihnen diese jedoch aktuell am Telefon gestellt, dann sollte Sie bitte rasch auflegen und sich nicht in ein Gespräch verwickeln lassen! Der Grund: Dahinter versteckt sich eine Betrugsmasche, die es auf Ihre Bank- und Kreditkartendaten abgesehen hat.

Autor: Tom Wannenmacher

Wir brauchen deine Hilfe – Unterstütze uns!
In einer Welt, die zunehmend von Fehlinformationen und Fake News überflutet wird, setzen wir bei Mimikama uns jeden Tag dafür ein, dir verlässliche und geprüfte Informationen zu bieten. Unser Engagement im Kampf gegen Desinformation bedeutet, dass wir ständig aufklären und informieren müssen, was natürlich auch Kosten verursacht.

Deine Unterstützung ist jetzt wichtiger denn je.
Wenn du den Wert unserer Arbeit erkennst und die Bedeutung einer gut informierten Gesellschaft für die Demokratie schätzt, bitten wir dich, über eine finanzielle Unterstützung nachzudenken.

Schon kleine Beiträge können einen großen Unterschied machen und helfen uns, unsere Unabhängigkeit zu bewahren und unsere Mission fortzusetzen.
So kannst du helfen!
PayPal: Für schnelle und einfache Online-Zahlungen.
Steady: für regelmäßige Unterstützung.

Über die Betrugsmasche „Trinken Sie lieber Weiß- oder Rotwein?“ haben wir bereits 2020 und 2021 berichtet (HIER) und dürfte wieder erneut die Runde machen. Aktuell ruft das „Institut Weinforschung“ mit der Telefonnummer: +435243027 an. (Die Telefonnummern können sich jedoch laufend ändern) Der Sinn und Zweck ist es, dass man in ein Gespräch verwickelt wird, um am Ende an persönliche Daten wie Adressdaten, Daten von Bankkonten oder Kreditkartennummern auszuspionieren und die Opfer finanziell zu schädigen.

Wie läuft so ein Anruf bzgl. Weiß- oder Rotwein ab?

Das Vorgehen hat sich gegenüber 2020/ 2021 nicht geändert: Es werden zwei bis drei Fragen zum Weinkonsum gestellt. Trinkt man lieber Weißwein oder Rotwein? Eine harmlose Frage, hinter denen mehr stecken kann! Ob die Daten tatsächlich für Forschungszwecke dienen oder damit Profit gemacht werden soll, ist in vielen Fällen eindeutig.

Was kann ich bei solch einem Anrufen tun?

Sollten Sie bei so einem Anruf abheben, entstehen dadurch noch keine Kosten. Allerdings sollten Sie das Telefonat unverzüglich beenden und keinerlei persönliche Daten bekannt geben. Lassen Sie sich auf keine Diskussionen ein – Sie riskieren sonst weitere Belästigungen. Liegen Anhaltspunkte für die Begehung einer Straftat vor, erstatten Sie umgehend Anzeige bei der Polizei.

Woher haben die Betrüger meine Telefonnummer?

Niemand ist vor betrügerischen Anrufen gefeit. Die Anrufe erfolgen oft zufällig. Woher die Täter die verwendeten Nummern haben, ist meist unklar. Die gewählten Telefonnummern können per Zufall gewählt werden oder stammen von anderen missbräuchlichen Aktivitäten, wie Hacking oder illegalen Datensammlungen.

Achtung vor Datenklau und Werbeanrufen

Umfragen am Telefon zu Forschungszwecken sind prinzipiell erlaubt, dies schrieb 2021 Tellows.de hier, allerdings muss der Anrufer die persönlichen Daten wahren und die Entfernung aus der Anruferliste berücksichtigen.

In vielen Fällen der Weinumfragen wurde berichtet, dass

  • der Anrufer keine Auskunft über die Herkunft der Daten gegeben hat
  • der Anrufer keine Information zum Umfrageauftraggeber oder Firma mitgeteilt hat
  • der Anrufer wiederholt anrief – auch nach mehrmaliger Bitte dies zu unterlassen
  • die Rufnummer nicht zurückgerufen werden konnte
  • später ein Weinverkäufer anrief, um Werbung für seine Produkte zu machen

Hinweis: Geben Sie in keinem Fall persönliche Daten heraus. Umfragen von seriösen Instituten erfolgen anonym. Wer Daten weiter gibt oder einwilligt erneut kontaktiert zu werden, kann sich plötzlich mit unzähligen Werbeanrufen konfrontiert sehen.

Melden Sie die Rufnummer!

Meldet die Nummer, wenn ihr denkt, dass es sich um einen Betrüger handelt! 

Ein Scammer ruft bei Mimikama an…

Auch wir wurden 2021 selbst angerufen und haben das Gespräch damals direkt aufgenommen!

Unterstützen 🤍

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️

Mimikama-Webshop

Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.