Die Never-Ending-Story um die Nutzungsbedingungen von WhatsApp geht weiter. Nach diversen Verschiebungen und Anpassungen der Richtlinien und drohender Kontolöschung bei Nicht-Zustimmen außerhalb Europas, knickt Facebook nun ein.

Was bisher geschah

Für WhatsApp-User außerhalb Europas sollte es dieses Jahr eigentlich zu einer Erneuerung der Nutzungsbedingungen kommen. Diese besagte, dass WhatsApp seine erhobenen Nutzerdaten mit dem Mutterkonzern Facebook teilen dürfe, was weltweit für scharfe Kritik sorgte. Stimme man den neuen Richtlinien nicht zu, drohe laut dem Konzern auf Dauer die Löschung des Accounts. Im Zuge der anschwellenden Kritik hatte WhatsApp das Inkrafttreten der Nutzungsbedingungen bereits mehrfach verschoben und eine Info-Kampagne gestartet, um die Abwanderung der Kunden zur Konkurrenz zu vermeiden. Andere Messenger, wie Telegram und Signal hatten zwischenzeitlich einen enormen Nutzerzuwachs verzeichnen können. So sind die Userzahlen bei Signal beispielsweise im ersten Quartal 2021 um 1.200 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.

Bei privater Kommunikation keine Veränderung

Nun folgte seitens WhatsApp der Beschluss, dass die Einwilligung in die neuen Regelungen für alle optional bleiben soll – jedenfalls bei privater Nutzung. Solange man über WhatsApp nicht mit Unternehmen in Kontakt treten möchte, die Cloud-Provider nutzen, bleibt also alles beim Alten. Für private Chats mit Freunden und Familie muss den neuen Richtlinien also nicht zugestimmt werden, bei Unternehmens-Kontakten allerdings schon. Die offizielle Ankündigung hierzu soll laut „Wabetainfo“ mit dem neuen Update der Betaversion für Android und iOS erfolgen.

 

Quelle: Facebook gibt auf: Neue Whatsapp-Nutzungsbedingungen werden optional – IT-Business – derStandard.at › Web
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