Betrüger bei WhatsApp erneut erfolgreich!
Drei Geschädigte überwiesen mehrere Tausend Euro an Betrüger, die sich als Kinder oder Enkel via WhatsApp ausgegeben haben!
„Hallo Mama, ich bin es. Ich habe eine neue Nummer, weil mein Handy kaputt gegangen ist. Bitte speicher die Nummer ab“ – so oder so ähnlich beginnen die WhatsApp-Nachrichten der Betrüger, die bereits seit über einem Jahr kursieren und leider immer wieder erfolgreich sind.
Relativ schnell fordern die Täter ihre Opfer dann auf, Geld an ein fremdes Konto zu überweisen, da wegen des neuen Handys ihr Online-Banking gerade nicht funktioniere oder eine dringende Zahlung gerade aus anderen Gründen nicht selber veranlasst werden kann. Immer wieder glauben die angeschriebenen Angehörigen an echte Notsituationen und wollen ihren vermeintlichen Kindern schnell und unkompliziert helfen.
Vierstellige Summen auf fremde Konten überwiesen
Erst kürzlich wurden drei entsprechende Sachverhalte mit Schadenseintritt bei der Polizei zur Anzeige gebracht. Dabei wurden jeweils vierstellige Summen auf fremde Konten überwiesen. Erst als wieder Kontakt zu den richtigen Kindern der Geschädigten bestand, fielen die Betrugsdelikte auf.
Wir raten zur Vorsicht!
Sie meinen, Sie würden darauf nicht hereinfallen? Kann sein. Vielleicht aber Ihre Eltern oder Großeltern, Freunde oder Bekannte.
Deshalb appellieren wir an Sie: Warnen Sie die Menschen, die Ihnen nahestehen, vor dieser Masche!
So können Sie sich schützen:
- Wenn Sie von Ihnen bekannten Personen unter einer unbekannten Nummer per Messenger kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch ab.
- Fragen Sie bei der Ihnen bekannten Person unter der alten Nummer nach, ob wirklich eine Notsituation besteht. Rufen Sie hierzu am besten an. Wenn Sie die Ihnen bekannte Person nicht erreichen können, handeln Sie nicht überstürzt.
- Seien sie misstrauisch, wenn die Person mit der ihnen unbekannten Nummer nicht telefonieren will – auch wenn vielleicht überzeugende Gründe dafür vorgetragen werden.
- Sobald Geldforderungen oder -bitten gestellt werden, sollten die Alarmglocken schrillen. Egal, ob per Post, per E-Mail, am Telefon oder
über Messenger-Dienste wie WhatsApp. - Achten Sie auf die Sicherheitseinstellungen Ihres verwendeten Nachrichtendienstes.
Falls Sie Opfer solch einer fiesen Masche geworden sind:
- Erstatten Sie immer eine Strafanzeige.
- Leisten Sie auf keinen Fall weitere Geldzahlungen.
- Informieren Sie Ihre Bank, um eventuell getätigte Geldflüsse anzuhalten oder rückgängig zu machen.
SPEICHERN, KOPIEREN, TEILEN!
An dieser Stelle haben wir für Euch ein Bild erstellt, dass ihr kopieren und per WhatsApp weiterleiten könnt. Es soll Eure Eltern und Großeltern davor schützen, nicht Opfer solch einer fiesen Masche zu werden.
Quelle
Polizei Bonn
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