Wäre es sinnvoll, wenn Genesene und Geimpfte sich zusätzlich testen lassen müssen, um am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen? Sind Antigen-Schnelltests bei Geimpften zuverlässig?

Die Corona-Fälle in Deutschland steigen derzeit rasant an – in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz wird in immer mehr Bereichen über eine 2G-plus-Regelung nachgedacht. Doch bringt 2G plus den erhofften Durchbruch im Kampf gegen die vierte Corona-Welle? Oder können wir uns nur mit den langsameren und teureren PCR-Tests absichern?

WAS BEDEUTET 2G PLUS?

2G plus bedeutet, dass Genesene und Geimpfte sich zusätzlich testen lassen müssen. Wenn eine geimpfte oder genesene Person eine Veranstaltung besuchen möchte, muss sie zwei Nachweise vorzeigen: Ihren Nachweis über Impfung oder überstandene Erkrankung (2G) und das negative Ergebnis eines tagesaktuellen Antigenschnelltests (plus).

WIE SICHER SIND SCHNELLTESTS?

Für die Genauigkeit von Schnelltests gilt: Je geringer die Viruslast, desto niedriger ist gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit, dass ein Test das Virus nachweisen kann. Die Sicherheit von Schnelltests steigt also mit der Virenlast. Je regelmäßiger also getestet wird, desto sicherer – auch bei genesenen und geimpften Personen. Wichtig ist allerdings, dass auch gute Schnelltests mit einer hohen Sensitivität verwendet werden. Denn nicht alle Tests sind gleichermaßen zuverlässig. Das Paul-Ehrlich-Institut befand unter 122 getesteten Antigenschnelltests 26 Tests als unzureichend. Auf der Website des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gibt es eine Auflistung registrierter Antigenschnelltests, die die geforderten Mindestkriterien erfüllen.

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Autorin: Simone Schaumberger
Quelle: SWR Marktcheck – Doc Fisher / YouTube

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