Nach internen Protesten, aber auch den Protesten nach dem Tod von George Floyd, kündigt Zuckerberg eine Kursänderung gegenüber Rassismus auf Facebook an.

Mark Zuckerberg hat Angekündigt, dass Facebook die Vorgehensweise gegenüber staatlicher Gewaltandrohung, aber auch Rassismus, andern wird und entsprechend Maßnahmen vorgestellt.

Vorangegangen war jedoch Kritik an ihm und seinen Aussagen, Trumps aggressive Postings nicht prüfen zu lassen und entsprechend auf der Seite des Präsidenten stehen zu lassen. Twitter hat hier übrigens anders reagiert und Trumps Tweets mit einem Faktencheck versehen, bzw. wegen Gewaltandrohung ausgeblendet.

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Zuckerberg wiederum reagierte erst jetzt, nachdem nicht nur in den USA, sondern weltweit Proteste gegen Rassismus gestartet wurden. In einem längeren Posting sprach er 7 Punkte an, die er, bzw. Facebook in Angriff nehmen wollen.

Zuckerbergs Posting

In diesem Posting gesteht er ein, dass seine vorangegangenen Entscheidungen durchaus viele Menschen wütend gemacht und sie verletzt habe. Man darf nicht vergessen, dass es sogar intern bei Facebook zu Protesten kam (siehe hier). Es dürfte diese Mischung aus Protesten und Einsicht sein, die Zuckerberg nun zu den Änderungen.

In seinem Posting vom 5. Juni beschreibt Zuckerberg nun 7 Felder, in denen Facebook aktiv werden soll. Dabei geht es dann doch um Diskussionen und Drohungen mit staatlicher Gewaltanwendung, sowie Inhalte zur Unterdrückung und Manipulation von Wählern, so dass es bei der Wahl im November nicht zu Irritationen von Wählern kommt.

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Ebenso räumt Zuckerberg in Bezug auf Trump ein, dass man die Inhalte Trumps doch in irgendeiner Weise hätte kennzeichnen sollen. Zuckerberg schreibt in seinem Posting:

I know many of you think we should have labeled the President’s posts in some way last week. Our current policy is that if content is actually inciting violence, then the right mitigation is to take that content down — not let people continue seeing it behind a flag.

Veränderungen

Zuckerberg kündigt auch an, dass man Entscheidungsprozesse transparent gestalten will. Gleichzeitig will er die interne Struktur von Facebook prüfen, ob er strukturell etwas ändern müsse. Er möchte die passenden Entscheidungsträger mit am Tisch haben, so schreibt er.

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Wie nun diese Veränderungen genau aussehen werden und vor allem, wie sie sich auswirken werden, sollten wir entsprechend in Zukunft beobachten können.

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