Lebensmittel werden in Zukunft schärfer kontrolliert werden. Nach mehreren Skandalen soll künftig jedes Produkt rückverfolgbar sein sowie Informanten, die Skandale aufdecken, besser geschützt werden.

Was drauf steht, soll auch drin sein.

Wie ‘n-tv’ berichtet, wird nach diesem Motto die EU nun die Lebensmittelkontrollen deutlich verschärfen.

Nach 18 Monaten Verhandlungen zwischen Unterhändlern des Europaparlaments und der EU-Staaten ist die Gesetzgebung nun abgeschlossen.

Das Europaparlament setzt dabei auf absolute Transparenz in der Versorgungskette.

Kontrollen umfassen neben den Lebensmitteln an sich, die verwendeten Futtermittel, Tierzucht, Verwendung von Pestiziden, die ökologische Landwirtschaft und geschützte Herkunftsbezeichnungen.

Die Kontrollen sollen ebenfalls öfter unangemeldet stattfinden.

“Whistleblower” bedürfen besseren Schutz

Sogenannte “Whistleblower”, die Missstände offenlegen sollen künftig vor Sanktionen geschützt sein, denn Verbraucher hätten das Recht zu wissen, was sie essen.

Dabei soll die Kommunikation grenzüberschreitend verbessert werden.

Wie die verschärften Kontrollen finanziert werden sollen, darf jeder EU-Staat für sich entscheiden.

Allen EU-Staaten wird dabei eine Übergangsfrist bis Mitte Dezember 2019 gestattet.

Quelle: n-tv

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