Die Polizei Düren warnt vor einem vermeintlichen Kammerjäger, der Kunden und Kundinnen abzockt.

Ein Mann aus Langerwehe wollte am vergangenen Freitag ein Wespennest am Haus entfernen lassen und wurde dabei Opfer eines betrügerischen Kammerjägers.

Ein Wespennest am Haus kann störend sein. Kammerjäger versprechen in einem solchen Fall schnelle Abhilfe. Ein Mann aus Langerwehe recherchierte über das Internet nach einem Kammerjäger und rief eine auf der gefundenen Website angegebene Hotline an.

Bereits zwei Stunden später traf ein Herr ein, der eine Substanz in den Rollladenkasten sprühte, an dem die Tiere ihr Nest gebaut hatten. Der Kammerjäger kassierte dafür rund 500 Euro in bar und gab an, am nächsten Tag noch einmal wiederkommen zu müssen, um das Nest dann zu entfernen.

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Zu einem zweiten Besuch kam es jedoch nicht. Weitere Anrufe des Hausbewohners bei der angegeben Hotline führten auch nicht dazu, dass ein weiterer Termin zustande kam. Bei diesem Vorgehen handelt es sich um eine gängige Betrugsmasche. Verbraucherzentrale und Polizei raten:

Suchen Sie sich einen zuverlässigen lokalen Anbieter. Fragen Sie in Ihrer Bekanntschaft oder in der Nachbarschaft, ob Ihnen jemand einen Kammerjäger empfehlen kann.

Vergleichen Sie Angebote und informieren Sie sich über marktübliche Preise.

Lassen Sie sich nicht auf der Terminvereinbarungen über eine Hotline ein, ohne zu wissen, welcher Kammerjäger zu Ihnen kommt.

Zahlen Sie nicht in bar, Sie haben eine Anrecht auf eine Rechnung.

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Quelle: Polizei Düren
Artikelbild: Shutterstock / Von eleonimages

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