Der Preis für ein Produkt kann sich mehrfach ändern. Dabei spielen mehrere Faktoren eine Rolle.

In der Adventszeit beginnen die Vorbereitungen für Weihnachten. Auch Geschenke für Familie und Freunde müssen besorgt werden. Besonders gern greifen Verbraucherinnen und Verbraucher dabei auf die große Auswahl zahlreicher Online-Shops zurück.

Was die Wenigsten wissen: Der Preis für ein Produkt kann sich mehrfach ändern. Dabei spielen mehrere Faktoren eine Rolle.

„Gerade in Zeiten mit hoher Nachfrage ändern Händler regelmäßig die Preise ihrer Waren“, sagt Tatjana Halm, Juristin bei der Verbraucherzentrale Bayern.

Oft spielen dabei der Zeitpunkt des Kaufs und die Preise der Konkurrenz eine Rolle und zunehmend tun es auch die Nutzer selbst. Denn Händler können das Surfverhalten ihrer Kunden, ihre Interessen, ihr Kaufverhalten, das Endgerät, mit dem sie online shoppen und häufig auch die Gegend, in der sie wohnen, nachvollziehen.

Das kann dazu führen, dass etwa ein Smartphone beim erneuten Aufrufen im Online-Shop am Tag darauf 50 Euro mehr kostet. Das ins Auge gefasste Hotelzimmer dagegen ist ein paar Stunden später eventuell günstiger geworden.

Mit dieser Strategie der dynamischen und personalisierten Preise versuchen Unternehmen, sich dem aktuellen Marktbedarf anzupassen. Wer spielerisch testen möchte, wie sich Angebote und Preise je nach Käuferprofil ändern, kann das im fiktiven Shop der Verbraucherzentralen unter www.wasistdeinpreis.de ausprobieren.

Sparsam mit persönlichen Daten umgehen

Damit Unternehmen unterschiedliche Preise erstellen können, benötigen sie viele Daten ihrer Kunden. Wer seine persönlichen Daten schützen möchte, sollte deshalb auf die Browsereinstellungen achten.

„Es hilft, regelmäßig Cookies zu löschen“, weiß Tatjana Halm. „Dadurch können Verbraucher verhindern, dass sie über viele Webseiten hinweg erkannt werden.“

Um keine Spuren im Netz zu hinterlassen, können Nutzer zusätzlich einen privaten Surfmodus verwenden oder ihre IP-Adresse verbergen.

Weitere Informationen zum Thema sind zu finden unter www.verbraucherzentrale-bayern.de/wasistdeinpreis. Der Online-Shop und die Begleitinformationen wurden im bundesweiten Projekt „Wirtschaftlicher Verbraucherschutz“ erstellt und durch das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz gefördert.

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Quelle: Verbraucherzentrale

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