Ein aktuelles Beispiel ist eine angebliche Coca-Cola-Fanseite, die vorgab, Hunderte von Mini-Kühlschränken zu verlosen. – Und viele Nutzer fielen darauf herein.

Screenshot Facebook - Fake-Gewinnspiel im Namen von “Coca-Cola”
Screenshot Facebook – Fake-Gewinnspiel im Namen von “Coca-Cola”

Dieser Artikel zeigt, wie man solche betrügerischen Maschen erkennen kann.

Hinweise auf unseriöse Facebook – Gewinnspiele

Jedes seriöse Angebot im Internet, also auch Gewinnspiele, sollte bestimmte Qualitätskriterien erfüllen. Dazu gehören korrekte Rechtschreibung und Grammatik, das Vorhandensein eines Impressums, die Dauer der Präsenz der Seite im Netz, die Anzahl der Follower und die Verifizierung der Seite.

Im Fall der Coca-Cola Fake-Aktion fehlten alle diese Kriterien. Der Text wies zahlreiche sprachliche Fehler auf, die auf eine schlechte Übersetzung hindeuteten. Die Seite selbst war erst kürzlich erstellt worden, hatte nur wenige Follower und war nicht verifiziert. Ein Impressum fehlte gänzlich.

Rechtlicher Rahmen für Online-Angebote

In Österreich und vielen anderen Ländern sind Unternehmen aufgrund verschiedener Gesetze verpflichtet, bestimmte Informationen auf ihren Websites anzugeben. Dazu zählen die im Unternehmensgesetzbuch festgelegten Angaben wie Firmenbuchnummer, Rechtsform und Sitz. Auch die Gewerbeordnung und das Mediengesetz regeln die Impressumspflicht.

Ebenso schreibt das E-Commerce-Gesetz vor, dass Diensteanbieter Informationen wie Name und Anschrift stets leicht zugänglich machen müssen. Diese Bestimmungen gelten auch für Social Media und Apps.

Vergleich mit der offiziellen Coca-Cola Seite

Die offizielle Facebook-Seite von Coca-Cola Österreich, die bereits 2015 erstellt wurde, erfüllt alle oben genannten Kriterien: Sie ist verifiziert, verweist auf das Impressum und ist mit der offiziellen Website verlinkt. Zudem hat die Seite Millionen von Likes, was die Glaubwürdigkeit und Authentizität unterstreicht.

Fazit

Gefälschte Online-Gewinnspiele wie die betrügerische Coca-Cola-Aktion sind Teil eines größeren Problems im Internet. Nutzerinnen und Nutzer sollten stets wachsam sein und die genannten Kriterien prüfen, bevor sie persönliche Daten preisgeben.

Quelle: DPA

Schützen Sie sich und bleiben Sie informiert! Abonnieren Sie den Mimikama-Newsletter und nutzen Sie auch unsere medienpädagogischen Angebote.

Das könnte dich auch interessieren:

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)