Die Behauptung

Zwei in Peru aufgetauchte „Alienmumien“, die für Aufsehen sorgten, sind in Wirklichkeit menschengemachte Puppen aus tierischen Knochen und stellen keinen Beweis für außerirdisches Leben dar.

Unser Fazit

Wissenschaftliche Analysen und Untersuchungen bestätigen, dass die sogenannten „Alienmumien“ tatsächlich handgefertigte Puppen aus irdischen Materialien sind. Diese Entdeckung entkräftet die Theorien über ihre außerirdische Herkunft und deckt einen Betrugsfall auf.

Inmitten des Trubels des politischen Geschehens erschien eine Geschichte, die wie ein Ausschnitt aus einem Science-Fiction-Film wirkte. Doch die Realität ist oft seltsamer als Fiktion.

Man stelle sich vor: Flaggen im Hintergrund, ernste Politikergesichter im Pressesaal des mexikanischen Kongresses. Und dann, mitten im Rampenlicht, zwei Kisten mit angeblichen Beweisen für die Existenz von Außerirdischen. Ein Szenario wie aus einem Hollywood-Film?

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Weit gefehlt! Genau so war es, wie haben HIER berichtet, im September 2023 in Mexiko.

Gerüchte/Behauptungen zu den „Alienmumien“

Gerüchten zufolge wurden diese „Alienmumien“ in Peru gefunden und führten zu einer Sensation. Sie wurden sogar im mexikanischen Kongress präsentiert, begleitet von Spekulationen und Medienrummel. Diese humanoiden Figuren, angeblich Tausende Jahre alt, schienen mit drei Fingern und verlängerten Schädeln nicht von dieser Welt zu sein.

Bewertung

Die vorläufige Einschätzung von Fachleuten deutete jedoch auf einen Betrug hin. Anstatt außerirdische Relikte zu sein, schienen diese Objekte eher künstlich zusammengesetzte Kreationen aus irdischen Materialien zu sein.

Fakten

Eine gründliche wissenschaftliche Analyse bestätigte nun, dass diese „Alienmumien“ tatsächlich handgefertigte Puppen sind. Sie wurden aus tierischen Knochen und modernem synthetischem Klebstoff hergestellt.

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Diese Enthüllung kam von Experten wie Flavio Estrada, einem Archäologen am peruanischen Institut für Rechtsmedizin und forensische Wissenschaften. Die Untersuchung widerlegte jegliche Theorien über eine außerirdische Herkunft.

Bild: Reuters
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Fazit

Die Präsentation dieser Objekte in Mexiko und die darauf folgende mediale Aufmerksamkeit zeigen, wie leicht Falschinformationen verbreitet und von der Öffentlichkeit akzeptiert werden können. Die Experten betonten, dass es keinerlei Beweise für eine Verbindung zu außerirdischem Leben gibt. Dieser Fall dient als Beispiel für die Bedeutung kritischen Denkens und wissenschaftlicher Überprüfung in einer Welt, in der Falschinformationen schnell Verbreitung finden können.

Mimikama-Tipp

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Quelle: reuters

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