Amazon startet Paketauslieferung per Drohne
Prime Air: Nach rund zehn Jahren Entwicklungsarbeit will Amazon seine Pakete noch in diesem Jahr auch per Drohne zustellen. Vorerst als eine Art Pilotprojekt im kalifornischen Lockeford.
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„Das Versprechen der Auslieferung per Drohne hat sich oft wie Science-Fiction angefühlt. Wir haben fast ein Jahrzehnt daran gearbeitet, es Wirklichkeit werden zu lassen“, gibt Amazon in einer Presseaussendung am 13. Juni 2022 bekannt. Teams aus Hunderten von Wissenschaftlern, Ingenieuren, Luft- und Raumfahrtexperten und Futuristen hätten laut Amazon hart an diesem Projekt gearbeitet, das auch zur Reduzierung der CO2-Emissionen beitragen soll.
Prime Air
„Prime Air“ nennt der Online-Riese sein Drohnen-Auslieferungsprogramm, und der kalifornische Ort Lockeford ist der erste Ort, in dem Pakete per Multikopter geliefert werden sollen. Die über 3.000 Einwohnerinnen und Einwohner sind wesentlicher Teil des Projektes, denn ihre Rückmeldung zur Abwicklung der Lieferung per Drohne ist laut Amazon entscheidend, um einen Service aufzubauen, der funktioniert.
Konkret handelt es sich bei der Drohne um das Modell MK27-2. Eine sechseckige Drohne mit sechs Propellern. Die Form ermöglicht laut Amazon eine besonders hohe Manövrierfähigkeit und Stabilität. Aber nicht jedes Paket kann per Prime Air zugestellt werden. Die Drohne wird nur bei bestimmten Produkten eingesetzt, wenn es um schnelle Lieferungen innerhalb weniger als einer Stunde geht. Der Rest wird weiterhin im Paketwagen von Boten geliefert. Die Kundinnen und Kunden sollen mit der Bestellung die Liste der Produkte sehen und auch die geschätzte Ankunftszeit erhalten.
So soll der Drohnen-Paketdienst ablaufen
Die Drohne soll Hindernisse – auch mobile, wie etwa ein Flugzeug – erkennen und diesen ausweichen können. Wenn Hindernisse identifiziert werden, ändere sie automatisch den Kurs, um sie sicher zu umgehen.
Amazon geht sogar so weit, dass eine Beobachtung des Fluges durch einen Menschen nicht notwendig sei.
Die Drohne wird den Garten des Empfängers anfliegen, sich senken und dann das Paket fallen lassen. Wenn sie absteigt, um das Paket in den Hinterhof eines Kunden zu liefern, stellt sie sicher, dass es einen kleinen Bereich um den Lieferort herum gibt, der frei von Menschen, Tieren oder anderen Hindernissen ist, heißt es in der Mitteilung.
Wenn die Belieferung von Lockeford wie geplant funktioniert, will Amazon Prime Air für weitere Orte ausbauen. Fotos und Videos will das Unternehmen noch veröffentlichen. Derzeit wartet der Onlineversandhändler noch auf die Genehmigung der Federal Aviation Administration, der Bundesluftfahrtbehörde der Vereinigten Staaten, und der lokalen Behörden.
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Quellen: Amazon Pressemitteilung, t-online, Heise / Bildquelle: Amazon
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