Amazon: Höherer Mindestbestellwert für Gratis-Versand nötig

Der Konzern Amazon hat den Mindestbestellwert für Gratislieferungen erhöht. Wer kostenlosen Versand nutzen möchte, muss ab jetzt mehr einkaufen.

Autor: Nick L.

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Schon vor ungefähr einem Monat gab es Vermutungen dazu, dass Amazon den Mindestbestellwert für Gratis-Versand anheben wird. Ende Januar berichteten Kund:innen erstmals davon, dass sie nun mindestens 39 Euro Bestellwert erreichen müssen, um auf kostenlosen Versand zurückgreifen zu können.

Ein „Fehler“

Amazon hatte den Mindestbestellwert ohne weitere Vorankündigung und plötzlich in der Nacht angehoben. Sogar in den häufig gestellten Fragen im Internet wurde der Bestellwert kurzfristig erhöht, danach wurden die Änderungen wieder zurückgenommen.

Im Anschluss stellte Amazon gegenüber Merkur.de klar, dass es sich bei der Erhöhung lediglich um einen Fehler gehandelt habe und der Mindestbestellwert für versandkostenfreie Zustellung bei 29 Euro bleibe. „Abweichende Angaben, die kurzzeitig auf unserer Hilfeseite angezeigt wurden, sind falsch“, so der Konzern.

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Nun aber doch: Auch hierzulande höherer Mindestbestellwert

Mittlerweile allerdings bestätigt ein Blick auf die Support-Seite des E-Commerce-Unternehmens, dass die Vermutungen und die kurzzeitige Änderung in den FAQ nur Vorboten waren und Amazon den Wert nun tatsächlich auch in Österreich und Deutschland erhöht.

Hier steht jetzt schwarz auf weiß, dass Lieferkosten für Nicht-Prime-Mitglieder anfallen, „wenn der Bestellwert weniger als 39 Euro beträgt“. Zuvor mussten Kund:innen einen Bestellwert von mindestens 29 Euro in ihrem Warenkorb liegen haben, um eine kostenlose Lieferung zu erhalten.

Grund: Anstieg von Lieferkosten für das Unternehmen

„Wir haben die Entscheidung, die Grenze für den kostenlosen Versand anzuheben, nicht leichtfertig getroffen“, so ein Sprecher von Amazon auf Nachfrage von „Golem“. Es handelt sich nämlich um die erste Anpassung dieses Wertes seit mehr als 5 Jahren, also 2017.

„Wir setzen diese Änderungen unserer Versandgebührenstruktur wegen des allgemeinen Anstiegs von Lieferkosten um, die aus externen Umständen resultieren, auf die wir keinen Einfluss haben“, heißt es weiter.

Versandkosten für Kunden bleiben gleich

Hingegen unverändert bleiben die Versandkosten an sich. Dementsprechend zahlt man weiterhin 2,99 Euro für Medienprodukte, Software, Games, Kleidung und hauseigene Amazon-Produkte, 3,99 Euro für alle anderen Produktgruppen und 9,99 Euro für das Same-Day-Delivery pro Sendung.

Einzelne Produkte werden auch weiterhin kostenlos verschickt, aber nur, sofern sie an eine Amazon-Packstation zugestellt werden. Ist ein Buch, Hörbuch oder Kalender Teil der Bestellung, entfallen die Kosten ebenfalls.

Auch für Prime-Mitglieder ändert sich bezüglich des Versandes nichts. Er bleibt weiter kostenfrei, wenn die bestellten Artikel, für den Versand mit Amazon Prime qualifiziert sind. Nichtsdestotrotz gab es auch beim Preis der Prime Mitgliedschaft zuletzt im September 2022 eine Änderung – das Prime-Abo kostet seitdem schon 89,90 Euro pro Jahr oder 9 Euro im Monat.

Quellen:

futurezone.at, t3n, Standard, Golem, merkur.de
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