Ein vermeintlicher Anruf der Bank und plötzlich steht ein „falscher Polizeibeamter“ vor der Haustür: Für einen Dinglinger wurde genau das zur Realität und kostete ihn Tausende von Euro. Ein Blick hinter die Kulissen dieses durchdachten Betrugs.

Betrug am hellichten Tag: Der „falsche Polizeibeamte“

Ein Anruf von seiner Bank brachte die unheilvolle Kette der Ereignisse ins Rollen. – Eine angebliche Überweisung ins Ausland wäre durchgeführt worden.

Das war nur der erste Schritt in einem gut durchdachten Betrugsversuch. Schnell wurde das Opfer an einen angeblichen Polizeibeamten weitergeleitet, der mit einem vermeintlichen Protokoll bei ihm zu Hause aufkreuzte.

Ein bekanntes Gesicht, eine wiederholte Masche

Dieser vermeintliche Beamte beschrieb Szenarien von Einbrüchen in der Nachbarschaft und bot an, wertvollen Schmuck „vorsorglich“ zu verwahren. Dieses vertrauensvoll klingende Angebote wurde dann auch leider angenommen. Kurz darauf war der Betrüger, beschrieben als 30-jähriger Mann mit zerrissener Jeans und dunkler Jacke, verschwunden – und mit ihm der Schmuck.

Nicht weit entfernt, im Osten der Stadt, war vermutlich derselbe Täter wieder am Werk. Diesmal allerdings ohne Erfolg.

Schutz vor falschen Polizisten

Diese Betrugsmasche ist nicht neu, sie hat lediglich verschiedene Facetten. Um sicherzugehen:

  • Lassen Sie sich nicht zu spontanen Überweisungen überreden.
  • Die Polizei verwahrt keine Wertsachen! Übergeben Sie Geld oder Wertgegenstände daher niemals an fremde Personen, auch nicht, wenn diese sich als Polizisten ausgeben.
  • Rufen Sie am Telefon angezeigte und angebliche Nummern der Polizei nie direkt zurück. Überprüfen Sie diese immer direkt, indem Sie den Notruf 110 wählen.
  • Seien Sie misstrauisch, wenn nach Geld gefragt wird und legen Sie einfach auf.
  • Schützen Sie Ihre privaten Informationen.
  • Melden Sie verdächtige Anrufe sofort der Polizei.

Fazit

Dieser Fall eines „falschen Polisten“ in Dinglingen erinnert uns an die ständige Gefahr, der wir alle ausgesetzt sind. Mit klugem Handeln und Wachsamkeit können wir uns jedoch schützen und uns gegen solche Betrüger wappnen.


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Quelle:

Presseportal

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