Falscher Lesch entlarvt: Bitcoin-Betrug im Netz

Vorsicht, Fälschung! Wie Fake-Artikel täuschen

Autor: Hildegard O.

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Die Behauptung

Ein angeblicher „Spiegel“-Artikel behauptet, Harald Lesch habe in der Sendung von Markus Lanz eine Bitcoin-Software beworben, was zu schnellem Reichtum führen könne.

Unser Fazit

Der vermeintliche „Spiegel“-Beitrag über Harald Lesch und eine Bitcoin-Software ist eine Fälschung. Weder der Artikel noch der Auftritt bei Markus Lanz sind echt. Es handelt sich um eine gezielte Täuschung, um Personen auf betrügerische Bitcoin-Plattformen zu locken.

Ein aktueller Fall von Täuschung, der im Netz für Aufsehen sorgt, betrifft den Astrophysiker und Wissenschaftsjournalisten Harald Lesch. Angeblich soll er in der ZDF-Talkshow „Markus Lanz“ eine Bitcoin-Software beworben haben, die es Nutzern ermöglicht, in kürzester Zeit zum Millionär zu werden. Doch bei näherer Betrachtung stellt sich heraus: Die ganze Geschichte ist eine Fälschung.

Worum geht es?

Im Fokus steht ein gefälschter Artikel, der vorgibt, vom „Spiegel“ veröffentlicht worden zu sein. Beworben wird dieser über Anzeigen einer Facebook-Seite.

Screenshot Facebook
Screenshot Facebook

Darin wird behauptet, Harald Lesch habe in einer Ausgabe der Talkshow „Markus Lanz“ eine Bitcoin-Software namens „Bitcoineer“ empfohlen, die schnellen Reichtum verspreche. Die Facebook-Beiträge und der weiterführende Artikel locken die Leser mit dem Versprechen des schnellen Geldes und leiten sie auf eine Seite weiter, die dem Layout des „Spiegel“ täuschend ähnlich sieht.

Screenshot der gefälschten Webseite
Screenshot der gefälschten Webseite
Screenshot der gefälschten Webseite
Screenshot der gefälschten Webseite

Doch sieht man sich die URL an, ist dies nicht die offizielle Domain des Spiegel: spiegel.de.

Screenshot der gefälschten URL (Webseite)
Screenshot der gefälschten URL (Webseite)

Unsere Bewertung zum Fall Lesch

Diese Art von Betrug nutzt die Glaubwürdigkeit und den Bekanntheitsgrad prominenter Persönlichkeiten aus, um den Betrug authentischer erscheinen zu lassen. Tatsächlich hat Harald Lesch nie für eine solche Software geworben.

Diese Masche ist nicht neu. Derart gefälschte Artikel (HIER, HIER und HIER) und auch Deepfake-Videos kursieren seit längerer Zeit und sind Teil einer größeren Betrugswelle, die darauf abzielt, Menschen dazu zu bringen, ihre persönlichen Daten auf dubiosen Plattformen preiszugeben oder in betrügerische Schemata zu investieren.

Fakten zum Fall

  • Die Behauptung: In einem Artikel wird behauptet, Harald Lesch habe in der Sendung „Markus Lanz“ für eine Bitcoin-Software geworben.
  • Die Wahrheit: Der angebliche Auftritt von Harald Lesch bei „Markus Lanz“ und die Bewerbung einer Bitcoin-Software sind frei erfunden.
  • Die Methode: Betrüger kopieren das Web-Layout bekannter Nachrichtenquellen und erstellen gefälschte Artikel, um Glaubwürdigkeit vorzutäuschen.
  • Das Ziel: Nutzer auf betrügerische Bitcoin-Plattformen zu locken und dort persönliche Daten preiszugeben oder Investitionen zu tätigen.

Fragen und Antworten

Frage 1: Hat Harald Lesch tatsächlich für eine Bitcoin-Software geworben?
Antwort 1: Nein, die Behauptung ist frei erfunden.

Frage 2: Wie erkennen Nutzer gefälschte Nachrichtenartikel?
Antwort 2: Durch Überprüfung der URL, der Schriftart und durch Vergleich mit der offiziellen Seite der angeblichen Quelle.

Frage 3: Warum verwenden Betrüger die Namen von Prominenten für ihre Betrügereien?
Antwort 3: Prominente Namen verleihen den Betrügereien eine scheinbare Glaubwürdigkeit und ziehen mehr Opfer an.

Frage 4: Was ist das Ziel dieser Bitcoin-Betrügereien?
Antwort 4: Menschen auf betrügerische Plattformen zu locken, um an ihre Daten oder ihr Geld zu gelangen.

Frage 5: Wie können sich Nutzerinnen und Nutzer schützen?
Antwort 5: Seien Sie skeptisch bei allzu guten Angeboten und recherchieren Sie gründlich, bevor Sie persönliche Informationen online weitergeben.

Fazit

Bei der vermeintlichen Bewerbung einer Bitcoin-Software durch Harald Lesch handelt es sich um eine gezielte Fälschung, um Menschen auf betrügerische Plattformen zu locken.

Es ist wichtig, bei verlockenden Angeboten im Internet vorsichtig zu sein und die Glaubwürdigkeit von Informationsquellen kritisch zu hinterfragen.

Community-Power

MIMIKAMA-Hinweis

Dieser Artikel wurde durch die vereinte Kraft unserer Community-Power im Mimikama-Forum realisiert! Ein herzliches Dankeschön an alle beteiligten Mimikamas. Wie wir zu diesen Erkenntnissen gelangt sind, können Sie hier nachvollziehen:

< Angeblicher Auftritt von Harald Lesch >

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