Bitcoin-Scam: Nein, Elon Musk hilft deutschen Bürgern nicht finanziell!

Seid ihr auch schon von Facebook-Freunden bei einem vermeintlichen Artikel markiert worden, in dem Elon Musk allen Deutschen finanzielle Hilfe verspricht? Wenn ja, dann Finger davon, es handelt sich um Bitcoin-Scam!

Autor: Ralf Nowotny

Wir brauchen deine Hilfe – Unterstütze uns!
In einer Welt, die zunehmend von Fehlinformationen und Fake News überflutet wird, setzen wir bei Mimikama uns jeden Tag dafür ein, dir verlässliche und geprüfte Informationen zu bieten. Unser Engagement im Kampf gegen Desinformation bedeutet, dass wir ständig aufklären und informieren müssen, was natürlich auch Kosten verursacht.

Deine Unterstützung ist jetzt wichtiger denn je.
Wenn du den Wert unserer Arbeit erkennst und die Bedeutung einer gut informierten Gesellschaft für die Demokratie schätzt, bitten wir dich, über eine finanzielle Unterstützung nachzudenken.

Schon kleine Beiträge können einen großen Unterschied machen und helfen uns, unsere Unabhängigkeit zu bewahren und unsere Mission fortzusetzen.
So kannst du helfen!
PayPal: Für schnelle und einfache Online-Zahlungen.
Steady: für regelmäßige Unterstützung.

Bitcoin-Scam: Das Krebsgeschwür auf Social Media. Ob in gesponserten Beiträgen auf Facebook oder durch Facebook-Accounts, an deren Login-Daten Kriminelle kamen – ständig sind auf der Plattform vermeintlich echte Artikel verlinkt, die viel Geld mit wenig Einsatz durch eine „sensationelle, neue Methode“ versprechen, doch im Endeffekt nur krimineller Bitcoin-Scam sind.

Das Lockmittel: Elon Musk und „Bild“

Seit rund zwei Wochen, und aktuell immer noch, teilen Facebooknutzer unwissentlich einen vermeintlichen Artikel der „Bild“ über Elon Musk, der allen Deutschen finanziell helfen will – was allerdings nicht der Fall ist, Musk hat damit auch gar nichts zu tun, sondern es handelt sich um Bitcoin-Scam.

Seit rund zwei Wochen kursiert dieser Bitcoin-Scam
Seit rund zwei Wochen kursiert dieser Bitcoin-Scam

Als Titelbild verwendet der gefälschte Artikel ein Foto von Elon Musk, unten rechts ist das Logo der „Bild“ zu sehen, die jedoch damit nichts zu tun hat. An der URL unter dem Foto ist bereits erkennbar, dass der Link ganz woanders hinführt.

Solche Posts kommen wahrscheinlich dadurch zustande, weil die Nutzer einem Phishing-Link folgten (HIER ein Beispiel) und auf einer unseriösen Seite ihre Logindaten eingaben, wodurch Kriminelle vollen Zugriff auf die Konten haben und in deren Namen solche Beiträge posten und die Freunde markieren.

Was hinter dem Link steckt

Hinter dem Link steckt ein gefälschter Artikel, der nur wie von der „Bild“ aussieht, jedoch frei erfunden ist:

Ein frei erfundener Artikel
Ein frei erfundener Artikel

Im Verlauf des gefälschten Artikels sind immer wieder Links zu einer vorgeblichen Bitcoin-Handelsplattform eingefügt. Man solle sich dort registrieren, 250 Euro einzahlen, und schon würde sich das Geld vermehren.

Finger weg, bei solchen Bitcoin-Plattformen kann man nur verlieren!
Finger weg, bei solchen Bitcoin-Plattformen kann man nur verlieren!

Dahinter steckt ein kriminelles Netzwerk!

Sobald man sich auf eine dieser Seiten registriert hat, bekommt man einen Anruf von einem vermeintlichen „Broker“, der einem auf einer gefälschten Investitionsseite „hilft“, die „richtigen“ Entscheidungen für Investitionen zu treffen, um sie dazu zu verleiten, mehr als 250 Euro zu investieren. Dabei wird die Seite immer so manipuliert, als ob das Opfer einen Gewinn gemacht hätte, wenn er vor wenigen Sekunden investiert hätte.

Im Laufe der nächsten Tage wird der falsche Broker das Opfer immer wieder dazu ermutigen, weitere Summen zu investieren, auf der falschen Investitionsseite scheint sich das Geld auch immer weiterzuvermehren. Doch wenn man dann das vermeintlich gewonnene Geld beanspruchen will, kommt die böse Überraschung: Eine Auszahlung ist nie möglich, irgendwann verschwindet die Seite, das Geld ist weg.

Ausführlich berichten wir über das gigantische Netzwerk der Kriminellen hier: Bitcoin-Scam: Wie das Netzwerk mit über 10.000 betrügerischen Seiten funktioniert.

Unterstützen 🤍

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️

Mimikama-Webshop

Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.