Facebook-Phishing: Das entführte Kind in [Hier beliebigen Ort einfügen]

Derzeit kursieren wieder massiv nur scheinbar echte Nachrichten über ein entführtes Kind auf Facebook. Der Ort wechselt ständig, die Meldung bleibt gleich – und am Ende lauert der Verlust des Facebook-Accounts.

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Autor: Ralf Nowotny

Facebook hat auch seine guten Seiten: Vermissten- und Fahndungsmeldungen, die von Behörden verbreitet werden, finden oftmals große Verbreitung und viel Unterstützung. Dies nutzen allerdings Betrüger aus: Nutzer bekommen einen nur scheinbar echten Artikel über ein Kind zu sehen, welches zufälligerweise zumeist in der Nähe entführt wurde.
Doch der Link zu dem Video in dem gefälschten Artikel zu der angeblichen Entführung führt in eine Phishing-Falle!

Das Lockmittel

Oftmals werden diese gefälschten Artikel in örtlichen Gruppen geteilt und der Ortsname dann in den gefälschten Artikeln verwendet, um größtmögliches Interesse zu erzeugen. Die Artikel haben unterschiedliche Vorschaubilder, die angeblich aus einem Überwachungsvideo stammen, doch eines ist allen gemein: Eine dubiose URL (in den unteren Screenshots rot umrandet).

Die Phishing-Artikel lassen sich leicht an dubiosen Adressen erkennen
Die Phishing-Artikel lassen sich leicht an dubiosen Adressen erkennen

Gefälschte Zeitungsartikel

Klickt man nun einen solchen Link an, landet man auf einem gefälschten Zeitungsartikel über die angebliche Entführung, gut erkennbar an der URL oben in der Adressleiste:

Kein echter Spiegel-Artikel, erkennbar an der URL (rot umrandet)
Kein echter Spiegel-Artikel, erkennbar an der URL (rot umrandet)

Die Falle beim Klick auf das vermeintliche Video

Will man sich nun das Video ansehen, welches angeblich die Entführung zeigt, erscheint die Falle:

MIMIKAMA
Die Falle: Ein gefälschtes Facebook-Login-PopUp

Man wird aufgefordert, sich per Facebook einzuloggen, um das Alter zu bestätigen, doch man befindet sich immer noch auf der gefälschten Seite!

Die eigenen Login-Daten gehen dann an Betrüger, die damit vollen Zugriff auf das Facebook-Konto haben… und ein Video gibt es nie zu sehen, nach dem scheinbaren Einloggen wird man einfach nur auf die offizielle Facebookseite weitergeleitet.

Fazit

Der Artikel über das entführte Kind ist ein reines Lockmittel, um an die Logindaten der Nutzer zu kommen. Nutzer, die das Video anklickten und ihre echten Login-Daten dort eingaben, sollten schnellstmöglich ihr Facebook-Passwort ändern!

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