Manche halten Corona-Tests für die sicherste Möglichkeit, Ansteckungen zu vermeiden. Aber finden die Tests überhaupt alle Infizierten?

Es gibt zwei verschiedene Formen von Corona-Tests. Die PCR- oder Labor-Tests gelten laut Bundesgesundheitsministerium als „Goldstandard“ und sind sehr zuverlässig. Sie sind aber teuer und dauern lange. Deshalb spielen sie im 3G-Alltag eine geringe Rolle.

Bei Veranstaltungen nach der 3G-Regel nutzen die meisten Antigen-Schnelltests. Sie liefern schnelle Ergebnisse, sind in den Test-Zentren mindestens einmal pro Woche umsonst und können sogar in der Apotheke oder Drogerie gekauft und selbst durchgeführt werden.

Antigen-Schnelltests weisen eine Coronavirus-Infektion aber erst ab einer gewissen Virusmenge nach. Die ist oft erst nach Symptombeginn hoch genug, also meist nach fünf bis sechs Tagen.

Corona-Tests allein reichen nicht!

Ansteckend können Corona-Infizierte aber schon ein bis zwei Tage vor Symptombeginn sein – also bereits dann, wenn ein Antigen-Schnelltest noch keine Infektion anzeigt. Außerdem testen sich nicht alle direkt vor einer Veranstaltung – zwischendurch können sie sich dann wieder anstecken.

Deshalb wäre es nicht sicher, hierbei nur auf das Testen zu setzen, wie es einige Impfgegner fordern.

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