Kontrolle deiner virtuellen Datenspur

Stell dir vor, jede deiner Bewegungen im Internet hinterlässt eine digitale Spur, so einzigartig wie deine DNA. Google, der Gigant der Suchmaschinen, hat die Fähigkeit, diese Spuren zu lesen und ein umfassendes Bild deiner Online-Identität zu erstellen. Doch was weiß Google wirklich über dich? Das ist keine Frage des Rätselratens mehr, denn durch die Nutzung bestimmter Links kannst du genau das herausfinden. Diese Erkenntnisse sind nicht nur ein Fenster in die Welt der Datenanalyse, sondern bieten dir auch die Chance, deine Online-Präsenz bewusster zu gestalten.

Was Google über dich weiß und wie du es herausfindest

  1. Google Preferences: Deine Interessen unter der Lupe
    Bei Google Preferences bekommst du einen direkten Einblick in das, was Google über deine Vorlieben und Abneigungen denkt. Die Plattform kategorisiert Nutzer basierend auf Alter, Geschlecht und Interessen, um Werbung zielgerichtet auszuspielen. Diesen digitalen Spiegel kannst du nutzen, um zu überprüfen, welche Werbekategorien Google für dich ausgewählt hat. (Zum Check)
  2. Google Location History: Dein Bewegungsprofil
    Benutzer von Android-Geräten aufgepasst: Wenn ihr eure Standorteinstellungen nicht angepasst habt, verfolgt Google jeden Schritt. Mit Google Location History kannst du einen genauen Blick auf deinen Standortverlauf werfen und diese Daten bei Bedarf auch exportieren. (Zum Check)
  3. Google Search History: Dein Suchverhalten offenbart
    Jeder Suchbegriff, jeder Klick auf eine Anzeige – Google behält es im Auge. Über Google Search History hast du die Möglichkeit, diesen Suchverlauf einzusehen und zu löschen. Das gibt dir nicht nur Kontrolle zurück, sondern auch Einblicke in deine eigenen Online-Gewohnheiten. (Zum Check)
  4. Google Activity: Deine Geräteverbindung
    Google hat den Überblick über alle Geräte, mit denen du dich anmeldest. Das kann von Vorteil sein, um festzustellen, ob jemand anderes Zugriff auf dein Konto hat. Google Activity gibt Aufschluss über die Geräte und IP-Adressen, die mit deinem Konto verbunden sind. (Zum Check)
  5. Google Permissions: Der Zugriff Dritter
    Hier wird es konkret: Google Permissions zeigt dir, welche Add-ons und Dienste auf dein Konto zugreifen. Du kannst die Art der Zugriffe einsehen und diese Berechtigungen bei Bedarf widerrufen, um deine Datenhoheit zu wahren. (Zum Check)
  6. Google Takeout: Deine Daten zum MitnehmenGoogle Takeout ist dein Recht auf Datenportabilität. Du kannst sämtliche Informationen herunterladen, die Google von dir gesammelt hat – von E-Mails über Fotos bis hin zu YouTube-Videos. Das ist der ultimative Datencheck. (Zum Check)

Abschlussbetrachtung: Kontrolle ist besser

Dein digitaler Fußabdruck ist nicht nur eine Sammlung von Daten; er ist eine Reflexion deiner Identität im Netz. Indem du diese Werkzeuge nutzt, gewinnst du Einblick und Kontrolle über die Informationen, die du mit der Welt teilst. Google hat eine Tür zu mehr Transparenz geöffnet, und es liegt an jedem Einzelnen von uns, sie durchzuschreiten und zu entscheiden, wie wir mit unseren Daten umgehen wollen. Die Macht liegt in deinen Händen – nutze sie weise.

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Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)