Einkaufsapps: Wie viel lässt sich tatsächlich sparen?
Supermärkte und Discounter bieten Apps zum Einkaufen an, mit denen Kunden viel sparen sollen. Der SWR Marktcheck probierte vier Apps aus: von Kaufland, Lidl, Edeka und Rewe.
EINKAUFSAPPS KOMMEN BEI KUNDEN GUT AN
Die Lidl Plus App wurde über zehn Millionen Mal heruntergeladen, die App von Rewe über sechs Millionen Mal. Die Edeka App hat drei Millionen Nutzer und auch die App von Kaufland wurde mehrere Millionen Male heruntergeladen.
Doch wie gut sind die Einkaufs-Apps und wie viel kann man wirklich sparen? Die beiden Studentinnen Gesa und Jana sollen das für uns herausfinden und probieren die gängigsten Apps drei Wochen lang aus.
EINKAUFSAPPS HABEN VIELE GEMEINSAMKEITEN
Gesa will wissen, ob sie mit den Apps von Kaufland und Edeka sparen kann. Jana testet Lidl Plus und die Rewe-App. Dafür müssen sie die Apps herunterladen und installieren. Alle Apps sind ähnlich aufgebaut und arbeiten mit Coupons, mit denen man beim Kaufen von bestimmten Produkten sparen kann.
Auch bieten alle Rezeptideen an. So kann man mit der App auf dem Handy direkt in den Supermarkt gehen und hat seine Einkaufsliste schon zusammengestellt. Eine weitere Gemeinsamkeit: Alle Apps arbeiten mit Treuepunkten. Das heißt, wenn man viel einkauft, sammelt man viele Punkte und bekommt bestimmte Produkte dadurch günstiger.
WIE DIE SUPERMÄRKTE VON DEN RABATTEN PROFITIEREN
Ralph Tunder, Marketingprofessor von der European Business School in Oestrich-Winkel, nennt als Grund, dass die Betreiber der Supermärkte einen großen Nutzen davon haben, da sie so ihren Kunden zielgerichtet Angebote machen können. Somit können sie auch deren Konsumentenverhalten analysieren, beispielsweise wie stark sie auf bestimmte Aktionen reagieren.
RABATTANGEBOTE UND COUPONS
In einem klassischen Supermarkt umfasst das Sortiment zwischen 20.000 und 30.000 Artikel. Im Durchschnitt kauft ein Haushalt hundert verschiedene Produkte über das Jahr verteilt. Um die Kunden dazu zu bringen, noch mehr Artikel zu kaufen, bietet der Handel die Rabattangebote und Coupons an.
Fazit: Wer sich nicht von Angeboten zum Kauf verleiten lässt, die man eigentlich nicht braucht, und kein Problem damit hat, einige persönliche Daten anzugeben, kann mit den Einkauf-Apps einiges sparen.
Autorin und Quelle
Stefanie Waldschmidt / SWR Marktcheck
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