Fakeshops für Solaranlagen, Brennholz, Holzpellets und Co.
Wer Brennholz oder Pellets verfeuern kann, lagert diese Rohstoffe ein, um für den Winter und weitere Preissteigerungen gewappnet zu sein. Das wissen auch Kriminelle und eröffnen online einen Fakeshop nach dem anderen.
Die hohen Preise für Gas und Strom sorgen überall für Verunsicherung. Verbraucher*innen sind in Sorge, ob sie im Winter gut abgesichert sind und die Energiekosten überhaupt noch stemmen können. Betrüger machen sich dies zunutze.
Viele Menschen suchen daher nach Einsparmöglichkeiten und Alternativen, sich unabhängiger von der Gas- und Stromversorgung zu machen. So ist beispielsweise die Nachfrage nach Solar- oder Photovoltaikanlagen groß. Wer Brennholz oder Pellets verfeuern kann, lagert diese Rohstoffe ein, um für den Winter und weitere Preissteigerungen gewappnet zu sein.
Verknappung, hohe Nachfrage und gestiegene Preise für alternative Energiequellen haben Kriminelle auf den Plan gerufen. „Bundesweit werden immer mehr Verbraucher*innen im Internet Opfer betrügerischer Fakeshops. Im Netz gegen Vorkasse oder auf Anzahlung bestelltes Holz, Pellets oder Solaranlagen werden nicht geliefert. Statt vorzusorgen, erleiden Verbraucher*innen erhebliche finanzielle Schäden.
„Wer solchen Kriminellen auf den Leim gegangen ist, sollte Strafanzeige erstatten. Gemeinsam mit der Hausbank sollte zudem überprüft werden, ob geleistete Zahlungen zurückgebucht werden können“, erklärt Micaela Schwanenberg von der Verbraucherzentrale Sachsen.
Verbraucher*innen können sich aber auch selbst vor solchen Fakeshops schützen. Wirksam sind Preisvergleiche. Bei allzu günstigen Angeboten ist von vornherein Skepsis geboten. Wird als Zahlungsart nur Vorkasse angeboten, lässt man lieber die Finger von dem Shop. Aufschlussreich können auch Bewertungen und Erfahrungsberichte anderer Verbraucher*innen im Netz sein. Ob ein Shop im Internet seriös ist, kann auch über den Fakeshop-Finder der Verbraucherzentralen unter www.verbraucherzentrale.de/fakeshopfinder herausgefunden werden.
Artikelbild: Pixabay
Quelle: Verbraucherzentrale Sachsen
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