Unfreiwillig im Rampenlicht

Internet-Albtraum: Du bist bekannt, ein Gesicht, dem die Leute vertrauen, und dann wachst du eines Morgens auf und siehst dich selbst in einem Artikel, der nicht nur falsch ist, sondern auch potenziell schädlich für deine Fans. Für Armin Assinger wurde dieser Albtraum Realität. Falschmeldungen über das Ende seiner Karriere und ein erfundenes Interview zu einem zwielichtigen Investment zogen wie ein Lauffeuer durchs Netz.

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Die überzeugende Lüge über Armin Assinger

Was steckt hinter den Fake-Werbungen?

Mittlerweile sind solche Internet-Fakes keine Seltenheit mehr. Sie nutzen das Vertrauen, das Fans in ihre Idole setzen, schamlos aus. Die Strategie ist einfach: Erstelle eine überzeugende Lüge, verbreite sie auf sozialen Plattformen wie Facebook und locke dann ahnungslose User auf eine Webseite, um ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Das versprochene Investment „Altrix Edge“, das laut dem erfundenen Artikel zwischen 950 und 2.200 Euro Gewinn pro Tag verspricht, ist dabei nur ein Beispiel von vielen. Einmal überwiesen, ist das Geld der User weg.

Assingers Reaktion auf die Falschmeldungen im Internet

Es war Sandra Assinger, die zuerst auf die Fake News aufmerksam wurde. „Über meinen Mann Armin werden derzeit über Insta und andere Medien Fake News verbreitet“, klagte sie, während das Paar sich in San Antonio erholte. Die Frustration war spürbar. Aber nicht nur das: Die beiden kündigten rechtliche Schritte an, um sich gegen die Verleumdungen zu wehren.

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Auch die Watchlist Internet, eine Organisation, die sich für mehr Sicherheit im Netz einsetzt, hat bereits vor solchen Betrugsmaschen gewarnt und rät Opfern, die bereits Geld verloren haben, unverzüglich zur Polizei zu gehen.

Warum ist dieser Betrug so erfolgreich?

Die Macht der sozialen Medien und das Vertrauen der Menschen in bekannte Gesichter machen solche Betrügereien leider oft erfolgreich. Viele Menschen sind sich nicht bewusst, dass nicht alles, was sie online lesen, auch der Wahrheit entspricht. Besonders wenn sie von einer vertrauten Person – wie einem Prominenten – zu kommen scheinen.

Es ist daher umso wichtiger, wachsam zu bleiben und Informationen kritisch zu hinterfragen. Ein gesundes Misstrauen gegenüber allem, was zu gut klingt, um wahr zu sein, kann vor vielen Fallen im Internet schützen.

Fazit: Die Wahrheit liegt oft im Detail

Armin Assingers Erfahrung mit Internet-Fakes zeigt uns einmal mehr, wie vorsichtig wir mit Informationen umgehen müssen, die wir online finden. Es ist leicht, sich von überzeugenden Geschichten und bekannten Gesichtern täuschen zu lassen. Doch in einer Zeit, in der Fakes immer raffinierter werden, liegt es an uns, wachsam zu bleiben und die Fakten zu prüfen, bevor wir handeln oder teilen. Es ist nicht nur unser Geld, das auf dem Spiel steht, sondern auch unser Vertrauen in die digitale Welt.


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Quelle:

Kleine Zeitung

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)