In letzter Zeit häufen sich wieder Meldungen über Phishing-Mails, die angeblich von der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) stammen. Diese betrügerischen E-Mails locken mit der Aussicht auf eine Rückerstattung von 150,95 Euro und zielen darauf ab, sensible Kreditkartendaten ahnungsloser Empfänger auszuspähen. Ein klassischer Fall von Cyberkriminalität, der schon viele Betroffene in Unsicherheit und finanziellen Schaden gestürzt hat.

Die Masche: Echt scheinende ÖGK-Mails, aber leicht zu entlarven

Die Betrüger gehen raffiniert vor: Die E-Mails im Namen der ÖGK sehen auf den ersten Blick echt aus. Sie verwenden offiziell klingende E-Mail-Adressen wie [email protected] oder [email protected], die aber nicht der echten Domain @oegk.at entsprechen.

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Österreichische ÖGK

Wortlaut der gefälschten E-Mail

Die Täter haben es auf die Kreditkartendaten der Opfer abgesehen und leiten diese auf gefälschte Webseiten um, die der echten ÖGK-Webseite täuschend ähnlich sehen. Ein deutlicher Hinweis auf die Fälschung ist jedoch die URL: Statt oegk.at endet die betrügerische Adresse bei lucineidepagano.com.br.

Screenshot der gefälschten Webseite
Screenshot der gefälschten Webseite (Quelle: Watchlist Internet)

Schutzmaßnahmen: So bleiben Sie sicher

Es gibt mehrere Anzeichen, an denen Sie solche Phishing-Versuche erkennen können. Zunächst sollten Sie immer die Absenderadresse genau überprüfen. Ein weiteres Warnsignal ist eine unpersönliche Anrede wie „Guten Morgen“ ohne Nennung Ihres Namens. Seriöse Institutionen sprechen ihre Kunden in der Regel persönlich an. Außerdem sollten Sie niemals vertrauliche Daten wie Kreditkarteninformationen eingeben, wenn Sie über einen Link in einer E-Mail dazu aufgefordert werden.

Fragen und Antworten

Frage 1: Wie kann ich sicher sein, dass eine E-Mail wirklich von der ÖGK kommt?
Antwort 1: Prüfen Sie die Absenderadresse genau und achten Sie auf persönliche Anreden. Wenden Sie sich im Zweifelsfall direkt über die offiziellen Kanäle an das Kundenservice der ÖGK.

Frage 2: Was soll ich tun, wenn ich auf den Link in einem solchen Phishing-Mail geklickt habe?
Antwort 2: Ändern Sie sofort Ihre Passwörter und überwachen Sie Ihre Konten auf ungewöhnliche Aktivitäten. Informieren Sie auch Ihre Bank über den Vorfall.

Frage 3: Wie kann ich mich generell gegen Phishing schützen?
Antwort 3: Aktualisieren Sie regelmäßig Ihre Software, verwenden Sie umfassende Sicherheitslösungen und schulen Sie Ihr Bewusstsein für die typischen Merkmale von Phishing-Angriffen.

Frage 4: Gibt es spezielle Tools, die bei der Erkennung von Phishing helfen können?
Antwort 4: Ja, viele E-Mail-Dienste bieten mittlerweile integrierte Sicherheitsfunktionen, die verdächtige E-Mails automatisch erkennen und filtern.

Frage 5: Wie kann ich andere über diese Betrugsversuche informieren?
Antwort 5: Teilen Sie Ihre Erfahrungen in sozialen Netzwerken und warnen Sie Freunde und Familie. Öffentliche Aufklärung ist ein wirksames Mittel gegen Internetkriminalität.

Fazit

Das erneute Auftauchen von Phishing-Mails im Namen der ÖGK mahnt zur Wachsamkeit. Überprüfen Sie immer die Herkunft von E-Mails, seien Sie skeptisch, wenn persönliche Daten verlangt werden und nutzen Sie für Rückfragen die offiziellen Kommunikationskanäle.

Quelle: Watchlist Internet

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