Facebook wirft dem „Wall Street Journal“ eine „nicht akkurate“ Darstellung und Fehler in der Datenauswertung vor.

Vor wenigen Tagen haben wir über die internen Facebook-Dokumente berichtet, die besagten, dass Instagram toxisch für junge Mädchen ist und über die Podcast-Reihe „The Facebook Files“ berichteten wir bereits im Zusammenhang mit Menschenhandel bei Facebook, Instagram und Co.

Das ist jedoch nicht der einzige Vorwurf, den das Wall Street Journal dem Social-Media-Konzern macht. Eine ganze Reihe von internen Dokumenten hat die Zeitung ausgewertet und nun der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Dazu gehört auch der Vorwurf, dass sich durch die Nutzung von Instagram das eigene Körperbild von 1/3 der jungen Frauen verschlechtern würde. Auch in diesem Fall solle das dem Unternehmen bekannt gewesen sein, ernsthafte Gegenmaßnahmen seien aber auch hier unterblieben.

Ein Komitee des US-Senats hat nun die Sicherheitschefin Antigone Davis einberufen, welche diesen Donnerstag Fragen hierzu beantworten soll. Insbesondere steht das Unternehmen hier auch in der Kritik, weil derzeit ein Instagram für Kinder in der Planung ist.

Instagram: Toxisch für Teenager?

Nun hat sich Facebook in einem Blogeintrag dazu geäußert und wirft dem Wall Street Journal vor, dass die Darstellung, Instagram wäre „toxisch“ für Teenager, nicht stimmen würde.

Stattdessen würde die Seite vielen jungen Frauen in vielen Punkten ihres Wohlbefindens eher helfen als schaden. Das Journal hätte stattdessen Daten falsch ausgewertet. Besonders umfangreich sind die Nachweise von Facebook allerdings nicht. Es bleibt also abzuwarten, ob und was die Untersuchung des Senats zu diesem Thema herausbringt.


Autorin: Clara Grunwald
Artikelbild: Von Ink Drop / Shutterstock.com
Lesen Sie auch >   Terror-Warnung der Hamas entpuppt sich als Fälschung

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)