Instagram testet Vollbild-Beiträge im Feed
Instagram testet eine Funktion, die Videos mehr in den Vordergrund rücken soll und nähert sich damit der Video-Plattform Tiktok an.
Autor: Claudia Spiess
Videos sollen auf Instagram größere Aufmerksamkeit bekommen. Wobei „größer“ sich hier auch auf die Darstellung in der App bezieht.
Instagram-Boss Adam Mosseri hat zu den aktuellen Testläufen auf Instagram auf Twitter berichtet.
„Feed-Änderungen testen
Adam Mosseri auf Twitter
Wir testen ein neues, immersives Seherlebnis im Haupt-Homefeed.
Wenn du im Test bist, schau es dir an und lass mich wissen, was du denkst.“
Laut Mosseri sollen Videos ein wichtigerer Bestandteil werden. So sollen sie wie auch Fotos einen größeren Teil des Bildschirms einnehmen.
Im Testlauf fordert er die Nutzer auch auf, Feedback zu geben, denn wie Mosseri in seiner Videobotschaft sagt, möchten die Betreiber der Plattform in den nächsten Wochen so viel wie möglich lernen.
Laut Techcrunch stellte Meta, der Konzern hinter Instagram, letzte Woche in einer Telefonkonferenz fest, dass Reels mehr als 20 % der Zeit, die Nutzer auf der Plattform verbringen, ausmacht. Auf Facebook sind es Videos aller Art, die 50 % der Nutzerzeit beanspruchen.
Aufbau Homefeed
Im Test des Vollbild-Homefeeds befindet sich unten die Navigationsleiste, um auf Suche, Reels, Shopping und das eigene Profil zuzugreifen.
In der oberen Leiste finden sich die Möglichkeiten, zwischen Konten zu wechseln, Benachrichtigungen anzusehen, Beiträge zu erstellen und Messaging.
Im Test-Screenshot der neuen Ansicht sieht man nicht, wo man auf Stories zugreifen kann, jedoch wurde gegenüber Techcrunch bestätigt, dass diese weiterhin oben im Feed bleiben. In diesem Screenshot sieht man sie deshalb nicht, weil zuvor nach unten gescrollt wurde.
Wann diese Änderung verfügbar sein wird, ist nicht bekannt. Derzeit befindet sich diese im Testlauf. Somit ist es durchaus möglich, dass sie in dieser Form nie umgesetzt wird. Trotzdem kann man davon ausgehen, dass Instagram seinen Fokus auf Videos verstärken wird.
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Quelle: Techcrunch, Standard
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