Kinder kopieren Gewalt in den Medien
Vor allem depressive und verletzliche Heranwachsende sind laut wissenschaftlicher Analyse durch Gewaltdarstellungen in den Medien gefährdet.
Dein Beitrag hilft Mimikama beim Faktencheck: Unterstütze uns via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon. Deine Hilfe zählt, um Fakten zu klären und Verlässlichkeit zu sichern. Unterstütze jetzt und mach den Unterschied! ❤️ Danke
Kinder, die in den Medien mit Waffengewalt konfrontiert werden, sind eher bereit, eines Tages selbst zu Waffen zu greifen. Das hat eine Untersuchung von JAMA Network Open (HIER) ergeben, einer von der American Medical Association (HIER) herausgegebenen Open-Access-Fachzeitschrift.
„Wenn ein Kind kein gutes Leben zu Hause oder in einer anderen Gemeinschaft hat und Gewalt in den Medien erlebt, können vier Folgen auftreten“.
Suriyadeo Tripathi vom Moral Promotion Centre an der Mahidol-Universität (HIER)
Gewalt und gesellschaftliche Norm
Kinder, die depressiv und verletzlich sind, sind den Experten nach immer bereit, das zu wiederholen, was sie auf dem Bildschirm gesehen haben. Einige würden paranoid und das Gefühl haben, dass die Gesellschaft nicht sicher ist. Erleben Kinder über längere Zeit Gewalt in den Medien, bekommen sie das Gefühl, dass das gesellschaftliche Norm ist, heißt es. Schließlich verlören sie ihr Mitgefühl.
Tripathi fordert, dass Nachrichtenmedien auf detaillierte Details in der Kriminalberichterstattung weitgehend verzichten sollten. Denn anders als Beiträge, die als ungeeignet für Kinder eingestuft werden könnten, seien Nachrichtensendungen für alle zugänglich. Aufgrund der Prävalenz von Gewalt in den Massenmedien betont Tripathi die Bedeutung der Einbeziehung der Eltern in die Medienkompetenz ihrer Kinder.
Eltern sollten ihren Kindern drei Fragen über die Medien stellen, die sie konsumieren, anstatt ihnen zu sagen, was sie glauben sollen:
- „Wie fühlst du dich, wenn du diese Art von Inhalten ansiehst?“
- „Was hast du aus dieser Art von Inhalten gelernt?“
- „Was würdest du tun, wenn du in dieser Situation wärst?“
Fatale Folgen für Kinder
„Wie die Forschung des National Institute of Mental Health (HIER) zeigt, wollen einige Kinder Mediengewalt kopieren. Einige sind anfällig für andere Medieneinflüsse, einige bekommen Angst und viele werden desensibilisiert“.
Ted Baehr, CEO Movieguide (HIER)
So Ted Baehr, Gründer von Movieguide, einer Organisation, die sich für christliche Medieninhalte einsetzt.
„So, wie ein Alkoholiker von einer Bierwerbung übermäßig in Versuchung geführt würde, so können bestimmte Arten von Medien Ihr Kind in seinem spezifischen Entwicklungsstadium verführen oder beeinflussen.“
Ted Baehr, CEO Movieguide (HIER)
Quelle: Pressetext.com
Auch interessant: Amazon kauft iRobot: Schnüffelnder Staubsauger?
Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstand durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)
Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum
INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE
Sind Sie besorgt über Falschinformationen im Internet? Mimikama setzt sich für ein faktenbasiertes und sicheres Internet ein. Ihre Unterstützung ermöglicht es uns, weiterhin Qualität und Echtheit im Netz zu gewährleisten. Bitte unterstützen Sie und helfen Sie uns, ein vertrauenswürdiges digitales Umfeld zu schaffen. Ihre Unterstützung zählt! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama
Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!
Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.