Instagrams düstere Seite: Junge Mädchen und die Online-Ausbeutungsgefahr

Wie Social-Media-Plattformen unbeabsichtigt zur Ausbeutung beitragen und was wir dagegen tun können

Autor: Tom Wannenmacher

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Gefahr der Online-Ausbeutung auf Instagram: Junge Mädchen im Visier

Es handelt sich dabei um Kinder-Influencerinnen. Sie bieten Ratschläge zur Kosmetik oder testen vor der Kamera irgendwelche neuen Tools und Spielsachen und ermöglichen unzähligen Betrachtern einen persönlichen Zugang zu ihrem täglichen Leben: Eine wachsende Anzahl von Kindern tritt als junge Influencer in sozialen Netzwerken auf, um für Produkte zu werben. Sie orientieren sich dabei an den Erfolgen der bekannten Influencer

In den letzten Jahren hat die zunehmende Verbreitung von Social-Media-Plattformen wie Instagram das Leben vieler Menschen auf der ganzen Welt beeinflusst. Während diese Plattformen durchaus positive Aspekte haben, gibt es auch eine Schattenseite: Die Gefahr der Online-Ausbeutung von jungen Mädchen.

Instagram, das vor allem bei jungen Menschen als eine der beliebtesten Plattformen gilt, hat in den letzten Jahren immer wieder für Schlagzeilen gesorgt, insbesondere im Zusammenhang mit dem Thema der Online-Ausbeutung. Die Plattform zieht zahlreiche Nutzer an, die sich speziell für die Bilder und Videos von jungen Mädchen interessieren.

Wir von Mimikama warnen davor, dass Kriminelle und Pädophile immer wieder versuchen, Instagram als Plattform zu nutzen, um junge Mädchen auszubeuten. Dazu zählen die Aufforderung zur Produktion und Verbreitung von explizitem Material sowie emotionale Manipulation und Erpressung. Viele der Betroffenen sind sich der Gefahren, denen sie sich online aussetzen, nicht bewusst und geraten so in eine Falle, aus der sie schwer wieder herauskommen.

Junge Mädchen auf Instagram: oft leicht bekleidet!

Besonders attraktiv sind Instagram-Accounts von jungen Mädchen, wie z. B. diese hier, wo sich junge Mädchen, die schätzungsweise erst 12 oder 13 Jahre alt sind, so präsentieren, als wären sie schon um die 20 Jahre alt. Solche Accounts gibt es unzählige. Meist haben sie schätzungsweise 100.000 Follower. Auch Bilder, auf denen die Mädchen vor der Kamera tanzen, allerdings sehr leicht bekleidet, sind keine Seltenheit.

Screenshot: Instagram. Junge Mädchen und die Online-Ausbeutungsgefahr
Screenshot: Instagram
Screenshot: Instagram. Junge Mädchen und die Online-Ausbeutungsgefahr
Screenshot: Instagram

Die Algorithmen von Instagram spielen hierbei eine entscheidende Rolle

Sie fördern und verstärken oft das Interesse an jungen Mädchen, indem sie Bilder und Videos mit besonders vielen Likes und Kommentaren bevorzugt anzeigen. Dadurch entsteht eine Spirale der Aufmerksamkeit, die sowohl für die Betroffenen als auch für potenzielle Täter gefährlich ist.

Eltern, Erzieher und Lehrer sollten daher ein offenes Auge für Anzeichen von Online-Ausbeutung haben und das Thema regelmäßig ansprechen, um präventiv zu handeln. Aufklärung und Sensibilisierung sind hierbei besonders wichtig, um den jungen Nutzerinnen die Risiken bewusst zu machen und ihnen den richtigen Umgang mit Social Media beizubringen.

Online-Ausbeutung von jungen Mädchen auf Instagram

Die Gefahr der Online-Ausbeutung von jungen Mädchen auf Instagram ist ein ernstzunehmendes Problem, das eine gemeinschaftliche Anstrengung von Eltern, Bildungseinrichtungen, Strafverfolgungsbehörden und den Plattformen selbst erfordert. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Freiheit und Sicherheit der jungen Nutzerinnen gewährleistet bleibt und Instagram ein Ort bleibt, an dem sich Menschen sicher und unbeschwert austauschen können.

Die Gesellschaft muss die Risiken der Online-Ausbeutung junger Mädchen auf Instagram und anderen Social-Media-Plattformen ernst nehmen und gemeinsam nach Lösungen suchen.

Hier einige Tipps, die dazu beitragen können, das Problem effektiv anzugehen


  1. Bildung: Die Schaffung von Aufklärungsprogrammen und Schulungen in Schulen und Bildungseinrichtungen kann dazu beitragen, Kinder und Jugendliche über die Gefahren der Online-Ausbeutung aufzuklären und ihnen Tipps zum sicheren Umgang mit Social Media zu geben.
  2. Zusammenarbeit: Eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Eltern, Lehrern und Erziehern ist erforderlich, um ein sicheres Umfeld für Kinder und Jugendliche zu schaffen und sie vor potenziellen Gefahren zu schützen.
  3. Gesetzgebung: Die Einführung von Gesetzen und Vorschriften, die speziell darauf abzielen, die Ausbeutung und den Missbrauch von Minderjährigen auf Social-Media-Plattformen zu bekämpfen, kann dazu beitragen, dass Täter zur Rechenschaft gezogen werden und junge Nutzer geschützt werden.
  4. Technologie: Die Entwicklung von Technologien und Tools, die es Eltern und Erziehern ermöglichen, die Online-Aktivitäten von Kindern und Jugendlichen besser zu überwachen und potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen, kann dazu beitragen, die Sicherheit auf Instagram und anderen Plattformen zu erhöhen.
  5. Community: Die Einrichtung von Hilfsangeboten und Support-Gruppen für Opfer von Online-Ausbeutung kann dazu beitragen, dass Betroffene sich unterstützt und verstanden fühlen und sich besser erholen können.
  6. Öffentlichkeitsarbeit: Eine stärkere Sensibilisierung der Öffentlichkeit für das Problem der Online-Ausbeutung junger Mädchen auf Instagram und anderen Plattformen ist erforderlich, um das Bewusstsein zu schärfen und die gesellschaftliche Akzeptanz von unangemessenem Verhalten gegenüber Minderjährigen zu verringern.

Alle Beteiligten – von den Betreibern der Social-Media-Plattformen über die Strafverfolgungsbehörden bis hin zu Eltern und Erziehern – müssen hier übergreifend zusammenarbeiten, um die Online-Ausbeutung junger Mädchen auf Instagram und anderen Plattformen zu bekämpfen und ein sicheres Umfeld für alle Nutzer zu schaffen.


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