Kein Begrüßungsgeld für ukrainische Flüchtlinge

Pressemeldung

Wien, 22.03.2023 – Mimikama stellt nach einer ausführlichen Recherche klar: „In Deutschland gibt es kein Begrüßungsgeld für ukrainische Flüchtlinge“. In den sozialen Medien kursieren derzeit Falschmeldungen, die behaupten, dass die Deutsche Bundesregierung ukrainischen Flüchtlingen ein Begrüßungsgeld von 7.000 Euro zahle. Mimikama hat diese Behauptungen als Falschinformation entlarvt.

Tom Wannenmacher von Mimikama erklärt: „Wir haben erkannt, dass es sich bei dieser Behauptung um eine Falschmeldung handelt. Unsere Recherche hat gezeigt, dass es keine offiziellen Quellen gibt, die diese Zahlungen bestätigen. Solche Desinformationen schüren nur unnötige Ängste und Missverständnisse in der Gesellschaft.“

Auch die Grafikerin Claudia Spieß von Mimikama zeigt auf, wie leicht solche Falschinformationen entstehen können: „Oftmals werden Behauptungen mit gefälschten Screenshots oder Bildern untermauert, die eine vermeintliche Glaubwürdigkeit erzeugen. Mit einfachen Bildbearbeitungsprogrammen kann so ein Screenshot manipuliert und verfälscht werden. Deshalb ist es wichtig, nicht sofort alles zu glauben, was man im Internet sieht.“

Fakt ist, dass die Behauptung, dass ukrainische Flüchtende ein Begrüßungsgeld in Höhe von 7.000 Euro erhalten würden, was zu Lasten der Steuerzahler:innen gehen soll, nicht stimmt! Seit dem 1. Juni 2022 können ukrainische Flüchtlinge Leistungen aus der Grundsicherung erhalten und seit Beginn des Jahres 2023 haben sie dadurch Anspruch auf das Bürgergeld. Ein „Begrüßungsgeld“ gibt es jedoch nicht.

Zum ausführlichen Faktencheck: https://www.mimikama.org/kein-begruessungsgeld-ukrainische-fluechtlinge/

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