Kinder beim sicheren Surfen unterstützen

Chatten, lernen, spielen, surfen, lesen oder Videos ansehen – fast alle Kinder nutzen zu Hause und auch unterwegs das Internet. In der digitalen Welt sind sie vielen Gefahren ausgesetzt. Regelmäßig miteinander zu sprechen und zu zeigen, worauf bei der Nutzung zu achten ist, ist wichtig, um die Kleinsten für die Risiken in ihrem digitalen Alltag zu sensibilisieren.

Autor: Tom Wannenmacher

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Auf dem Weg zur Schule schnell noch mit Freunden chatten, in der Pause Videos ansehen und zu Hause die neuesten Fotos in den Sozialen Netzwerken hochladen. Fast alle Kinder (98 %) haben bereits die Möglichkeit, das Internet zu Hause und auch unterwegs zu nutzen. Zu diesem Ergebnis kam die aktuelle KIM-Studie (Kinder + Medien, Computer + Internet).

Die digitale Sicherheit für Kinder spielt eine immer wichtigere Rolle, denn bereits Grundschüler besitzen oft ihr eigenes Smartphone. Spätestens ab dem Vorschulalter macht der Nachwuchs seine ersten eigenen Schritte im Internet. Ab etwa zwölf Jahren nehmen fast alle Kinder (94 %) Online-Dienste in Anspruch. Zu den beliebtesten Tätigkeiten (mindestens einmal pro Woche) zählt es, über eine Suchmaschine zu recherchieren (65 %), Nachrichten über Messenger-Dienste zu schreiben (62 %) und Videos zu schauen (56 %). Das Internet prägt somit bereits früh die Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen. Deswegen ist es ratsam, sich – wie bei allen Erziehungsthemen – mit dem Thema „Sichere Internetnutzung“ auseinanderzusetzen.

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Kinder beim sicheren Surfen unterstützen

Risiken kennen, Maßnahmen ergreifen

Mit Risiken und Gefahren für Kinder im Internet assoziieren die meisten Menschen zunächst Inhalte, die als jugendgefährdend gelten. Dazu zählen etwa gewaltverherrlichende Online-Spiele oder Videos mit pornografischen Darstellungen. Spezielle Kinderschutzprogramme helfen, den Nachwuchs vor ungeeigneten Inhalten zu schützen. Doch nicht alles lässt sich per Technik regulieren: In Foren und Chatprogrammen können Menschen ihre wahre Identität verbergen.

Besonders riskant sind solche Kontakte, die Kinder dazu verleiten, ihre persönlichen Daten wie Name oder Anschrift preiszugeben. Daher ist es wichtig, den jungen Internetnutzerinnen und Internetnutzern eine Orientierung zu geben, was ihnen alles passieren kann und wie sie darauf reagieren sollten.

Gleichzeitig sind sie auch all den Risiken im Internet ausgesetzt, die dort jedem drohen. Dazu gehören beispielsweise Schadprogramme, die den Computer befallen und große Schäden anrichten können, beispielsweise Passwörter abgreifen, Daten verschlüsseln oder den Computer zum Teil eines Botnetzes werden lassen. Deswegen sollten Eltern gemeinsam mit ihren Kindern frühzeitig Maßnahmen ergreifen, um sich zu schützen.

Im Gespräch bleiben, Kindersicherung einrichten

Über welche Probleme der Online-Welt sollen Eltern mit ihren Kindern sprechen? Worauf sollten sie achten? Orientierung gibt ein Leitfaden für das Eltern-Kind-Gespräch rund um das Thema „Sicher ins Internet“ (inkl. Video).

Eine Auswahl technischer Vorkehrungen zur Kindersicherung zeigt die BSI-Checkliste: Kinderschutz.

Checkliste mit Tipps zur kindersicheren Internetnutzung

Smarte Geräte in die Schultüte – aber sicher!

Sicherheit beginnt bereits bei der Anschaffung internetfähiger Geräte. Daher sollten Eltern oder schenkende Verwandte und Freunde beim Kauf genau prüfen, ob die jeweiligen Geräte für Kinder kindgerecht eingestellt und geschützt werden können. Fragen Sie beispielsweise nach, ob auch zukünftig Updates für die Geräte zur Verfügung gestellt werden – diese Aktualisierungen sind wesentlich für den Basisschutz, da sie Sicherheitslücken schließen.

Nach dem Kauf sollten Sie das Gerät entsprechend einrichten. Ein genauso wichtiger Aspekt ist es, dass ihr Kind eigene Entscheidungen treffen kann: Sensibilisieren Sie es deswegen für die Risiken im Netz und stärken Sie dessen Fähigkeit, sich selbst in acht zu nehmen.

Die Infografik enthält fünf Tipps zur IT-Sicherheit von smarten Geräten für Kinder: 1. IT-Sicherheit des Gerätes prüfen 2. Gerät kindgerecht einstellen 3. Wartung aller Software 4. Kind für Webgefahren sensibilisieren 5. Selbstschutz des Kindes stärken
Infografik Smarte Geräte in die Schultüte – aber sicher! Quelle Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik

Quelle: BSI

Lesen Sie auch: Kriminelle verschicken kinder- und jugendpornografische Inhalte über Facebook


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