Klimaaktivisten setzen Fake-Notruf ab!

Ein angeblich blutüberströmter Verletzter, mehrere vermeintliche Gasaustritte und ein erfundener Raubüberfall mit einem bewaffneten Täter. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen wegen des Missbrauchs von Notrufen aufgenommen.

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Autor: Tom Wannenmacher

Selbsternannte (vermeintliche) Klimaschützer missbrauchen Notruf-App

Mit einem Fake-Notruf halten Klimaaktivisten die Rettungsdienste in NRW auf Trab. Die Begründung: „Ihr dachtet, es wäre ein Notfall, doch der wahre Notfall – die drohende Klimakatastrophe – durch die Millionen von Menschen sterben werden, wird von unseren Politikern konsequent ignoriert.“

Am Dienstagabend (20. Dezember) wurden Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei über die Notruf-App nora zu mehreren mutmaßlich dringenden Einsätzen im Stadtgebiet gerufen. Im Nachgang bekannte sich eine Gruppe von selbst ernannte Umweltaktivisten zu den Taten.

Gegen 20 Uhr rückten Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Polizei gemeinsam zur Oberhauser Straße im Stadtteil Frintrop aus. Über die Notruf-App nora waren zuvor ein vermeintlicher Gasaustritt in einem Wohnhaus und eine blutüberströmte Person gemeldet worden. Am Einsatzort trafen die Beamten jedoch weder auf einen Verletzten, noch konnte ein Gasaustritt festgestellt werden.

Im Nachgang kontaktierte der Nutzer der App die Leitstellen mit der folgenden Nachricht über die Chatfunktion der Notruf-App:

„Ihr dachtet, es wäre ein Notfall, doch der wahre Notfall – die drohende Klimakatastrophe – durch die Millionen von Menschen sterben werden, wird von unseren Politikern konsequent ignoriert. Wir werden diese Form des Protests fortsetzen, bis unsere Bundesregierung effektive Gesetze erlässt, um die Klimakatastrophe zu verhindern.“

Im Laufe des Abends wurden weitere Notrufe im Stadtgebiet abgesetzt, zu denen mehrere Einsatzkräfte entsandt wurden.

Es handelte sich unter anderem um einen vermeintlichen Einbruch mit bewaffneten Tätern und einen weiteren vermeintlichen Gasaustritt. In allen Fällen wurde eine Vielzahl an Rettungskräften zu den jeweiligen Einsatzorten entsandt. Diese standen für diese Zeit nicht für mögliche andere Einsatzlagen zur Verfügung.

Werden bewusst falsche Notrufe über die Notruf-App nora abgesetzt, hat dies dieselben Konsequenzen wie ein telefonischer Notrufmissbrauch über die Rufnummern 112 und 110. Die jeweilige Leitstelle entsendet, dem Anlass entsprechend, eine Vielzahl von Einsatzkräften zum angegebenen Einsatzort. Diese Beamten können zeitgleich nicht für tatsächliche Einsatzlagen zur Verfügung stehen.

Letzte Generation distanziert sich!

„Das waren wir nicht! Unser Protest folgt dem eindeutigen Konsens, mit Namen und Gesicht zu unseren Handlungen zu stehen. Wir geben keine anonymen Erklärungen ab.“ sagt übrigens die Gruppe Letzte Generation, die in den letzten Wochen öffentlichkeitswirksam mehrere Protestaktionen gestartet hat.

Jakob Beyer, Sprecher der Klimaaktivisten, weist die Verantwortung für den Missbrauch der Nora-App durch seine Organisation jedoch zurück. Sie habe diese Aktion weder veranlasst noch komme ein solcher Missbrauch für sie in Frage. „Wir bekennen uns klar zu unseren Aktionen und agieren nicht anonym. Uns ist wichtig, wer zum Beispiel hinter Blockaden steht und warum wir den Alltag stören“, heißt es.“

Wer die Notruf-App missbräuchlich nutzt, macht sich strafbar.

Der polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen wegen des Missbrauchs von Notrufen aufgenommen. Nach ersten Erkenntnissen kommt eine Gruppe von selbst ernannten Umweltaktivisten aus Süddeutschland in Betracht. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Polizei Essen

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