Mehl: Preis-Aufschlag ab zweiter Packung für Ukraine-Spenden

Mehl ist derzeit eins der begehrtesten Produkte beim Lebensmitteleinkauf. In vielen Supermärkten sind teilweise die Regale leer. Nun hat eine Filiale in Herford reagiert.

Autor: Claudia Spiess

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Preis-Aufschlag bei Mehl: Spenden für Ukraine / Facebook Screenshot
Preis-Aufschlag bei Mehl: Spenden für Ukraine / Facebook Screenshot

Auf der Einkaufsliste stehen Mehl und Öl, doch in vielen Supermärkten sind zurzeit oftmals die Regale leer. Bereits 2020 war Mehl heiß begehrt, vermutlich aber ungeschlagen von Klopapier. Auch 2022 dürfen wir uns mit Hamsterkäufen und Lieferengpässen auseinandersetzen.

Wegen des Kriegs in der Ukraine decken sich Menschen vermehrt mit Lebensmitteln ein. Und gerade bei manchen dieser Produkte kommt es wegen des Ukraine-Konflikts auch zu Lieferengpässen. Einige Supermärkte reagierten mit einer Rationalisierung beim Kauf der Produkte. Es darf hier nur noch eine gewisse Menge pro Person eingekauft werden, berichtet die TZ.

Eine Supermarkt-Kette greift jetzt allerdings zu drastischeren Methoden, was in sozialen Medien einen Aufschrei auslöst.

Preis-Aufschlag bei Mehl-Kauf

Auf Social Media-Plattformen begegnet man immer wieder dem Foto eines Supermarkt-Regals, an dem ein Hinweis für KäuferInnen angebracht ist. Auf Facebook erhält ein Beitrag mit diesem Foto bis dato über 90.000 Likes und wird über 12.000 Mal geteilt.

„Achtung!!! Preis für Jeden Tag Mehl:
1. Packung 0,39 €
2. Packung 2 €
ab der 3. Packung 5 €.
Die Differenz zwischen 0,39 € und dem (sic!) „Aufschlag“ spenden wir an Hilfsorganisationen für die Ukraine.

Es zählt pro Haushalt und nicht pro Person. Wir bitten Sie weitere Diskussionen darüber zu unterlassen!“

Text auf dem Aushang im Supermarkt

In einem anderen Beitrag auf Facebook ist noch ein zweiter Aushang zu sehen:

„Sie benötigen nur Mehl und Öl?
Kein Problem dann zahlen Sie 5€ zusätzlich.
Diese spenden wir an Hilfsorganisationen für die Ukraine.“

Text auf dem Aushang im Supermarkt

Das zweite Foto hier verrät auch, um welche Supermarkt-Kette es sich hier handelt. Das „Markant“-Logo ist hier rechts oben zu erkennen.

Markant-Märkte sind im Nordwesten Deutschlands zu finden, sie gehören zur Bünting AG. Die Aufnahme dieses Aushangs stammt aus einem Markant-Markt in Herford, Nordrhein-Westfalen.

Die Reaktionen auf diese Aktion sind unterschiedlich. Manche Nutzer finden sie gut. Andere wollen selbst entscheiden dürfen, ob sie spenden oder nicht. Wieder andere kritisieren, dass dieser Aufschlag größere Familien oder Mehrpersonenhaushalte benachteiligt.

Fazit

Der Aushang ist echt und wurde in einem Markant-Markt in Herford angebracht.

Die TZ erhielt bei einem Kontaktversuch in der entsprechenden Markant-Filiale leider keine Auskunft, da der Filialleiter nicht anwesend war.
Die Pressestelle der Bünting AG gab bei Rückfrage an, dass ihr dieser Aushang in einem ihrer Markant-Märke nicht bekannt sei.

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Quelle: TZ

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