Midjourney: Bilder-KI aktuell nicht mehr gratis nutzbar

Bilder aus diversen KI-Modellen prasseln auf uns ein. Die Nutzerschaft ist groß und nimmt weiter zu. Nun stellt Midjourney die Gratis-Nutzung der Testversion seiner Bilder-KI ein.

Ein Moment Ihrer Zeit für die Wahrheit.

In einer Welt voller Fehlinformationen und Fake News ist es unser Auftrag bei Mimikama.org, Ihnen zuverlässige und geprüfte Informationen zu liefern. Tag für Tag arbeiten wir daran, die Flut an Desinformation einzudämmen und Aufklärung zu betreiben. Doch dieser Einsatz für die Wahrheit benötigt nicht nur Hingabe, sondern auch Ressourcen. Heute wenden wir uns an Sie: Wenn Sie die Arbeit schätzen, die wir leisten, und glauben, dass eine gut informierte Gesellschaft für die Demokratie essentiell ist, bitten wir Sie, über eine kleine Unterstützung nachzudenken. Schon mit wenigen Euro können Sie einen Unterschied machen.

Stellen Sie sich vor, jeder, der diese Zeilen liest, würde sich mit einem kleinen Beitrag beteiligen – gemeinsam könnten wir unsere Unabhängigkeit sichern und weiterhin gegen Fehlinformationen ankämpfen.

So kannst Du unterstützen:

PayPal: Für schnelle und einfache Online-Zahlungen.
Steady oder Patreon: für regelmäßige Unterstützung.

Autor: Claudia Spiess

Aufgrund von zu hoher Nutzung durch enormen Ansturm auf die Bilder-KI soll die Nutzung der Gratis-Testversion von Midjourney nun nicht mehr möglich sein:

MIMIKAMA
Midjourney: Bilder-KI aktuell nicht mehr gratis nutzbar

„Due to a combination of extraordinary demand and trial abuse we are temporarily disabling free trials until we have our next improvements to the system deployed“ / „Aufgrund der außerordentlichen Nachfrage und des Missbrauchs von Testversionen werden wir die kostenlosen Testversionen vorübergehend deaktivieren, bis wir die nächsten Verbesserungen am System vorgenommen haben“ lautet die Information von David Holz, Gründer und CEO von Midjourney am 28. März 2023 auf Discord.

The Verge hat nachgefragt und erhielt als Antwort, dass viele Nutzer wohl mehrfach „Wegwerfkonten“ erstellt haben, um die anfängliche Gratis-Testversion zu nutzen und kein Bezahl-Abo abschließen zu müssen.

Für alle Nutzer, die einfach neugierig waren, Midjourney mal auszutesten, war die kostenfreie Testversion sicherlich optimal. Entschied man sich jedoch, die erstellten Werke kommerziell nutzen zu wollen oder auch mehrere Bilder als in der Testversion möglich waren, zu erstellen, ist es nötig, ein Bezahl-Abo abzuschließen, das bei einem Preis von 10 Dollar pro Monat startet.

Kurz: Die Neugierigen, die mal nur kurz in die KI-Bilderwelt von Midjourney hineinschnuppern wollen, haben dazu nun keine Möglichkeit mehr.

Missbrauch realistisch wirkender Bilder

Ursprünglich wurde angesichts von Holzs Hinweis auf „Missbrauch“ angenommen, dass die Einstellung der Gratis-Testversion mit den teils sehr realistisch wirkenden Werken aus der Bilder-KI in Zusammenhang stehen würden.

So gingen beispielweise Bilder von der angeblichen Verhaftung Donald Trumps, oder auch Bilder von Papst Franziskus in einer auffälligen weißen Steppjacke viral. Auch ein vermeintlicher Kniefall Putins vor Xi Jinping sorgte für Verwirrung bei Nutzern.

David Holz stellt allerdings fest, dass die wirklich realistisch wirkenden Bilder (wie diese von Papst Franziskus oder Donald Trump) mit der neuesten Version von Midjourney (Version 5) erstellt worden seien. Die kostenlose Testversion beinhält den Zugriff auf diese Version allerdings nicht.

Es sei wichtig, dass die KI nicht missbraucht werde. Vor allem, weil sie immer besser werde und immer realistischere Ergebnisse liefere.

Lahmes Midjourney verursacht durch ein Video aus China?

„Wir glauben, dass der Schuldige wahrscheinlich ein virales Anleitungsvideo in China war“, erklärt David Holz gegenüber The Verge per E-Mail. „Dies geschah zeitgleich mit einem vorübergehenden GPU-Mangel. Die beiden Dinge kamen zusammen, und es brachte den Dienst für bezahlende Benutzer zum Erliegen.“

Gratis-Testversion nur vorübergehend nicht verfügbar

Wie David Holz ankündigte, handelt es sich um eine vorübergehende Einstellung der Gratis-Testzugänge. Doch die Lösung dafür scheint noch nicht greifbar zu sein: „Wir versuchen immer noch herauszufinden, wie wir kostenlose Testversionen wieder einführen können. Wir haben versucht, eine aktive E-Mail zu verlangen, aber das war nicht genug, also sind wir wieder am Reißbrett“, so Holz.

Quelle:

The Verge, futurezone.de

Schon gelesen? Wandmalerei von Amy Winehouse in Neapel ist nicht echt
Unterstützen 🤍

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️

Mimikama-Webshop

Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.