Leere Regale? Es muss nicht immer Sonnenblumenöl sein!
Es gibt genug Alternativen für Sonnenblumenöl: Tipps, auf welche Öle Verbraucher:innen in der Küche ausweichen können.
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Steigende Lebensmittelpreise, Lieferengpässe bei bestimmten Waren: Der Ukrainekrieg wird auch beim Einkauf immer spürbarer. Betroffen davon sind aktuell vor allem Raps- und Sonnenblumenöl. Die Verbraucherzentrale Thüringen gibt Tipps, auf welche Öle Verbraucher:innen in der Küche ausweichen können.
Der Großteil an Raps- und Sonnenblumenöl wird nach Deutschland importiert. „Die wichtigsten Exportländer, vor allem für Sonnenblumenöl, sind die Ukraine und Russland“, sagt Julia Müller, Fachberaterin Lebensmittel und Ernährung der Verbraucherzentrale Thüringen. Mit einem Anteil von zusammen 76 Prozent sind beide Länder weltweit Marktführer.
Seit dem Kriegsausbruch gibt es vor allem für Sonnenblumenöl große Lieferengpässe. Jetzt kündigte Russland an, bis Ende August weniger Öl zu exportieren.
Dazu kommen Hamsterkäufe bei Rapsöl, ausgelöst durch Nachrichten über eine baldige Ölknappheit. Dabei sind bei Rapsöl vorerst keine Lieferengpässe zu erwarten.
„Zwar ist Rapsöl mit seinem günstigen Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren ideal für den täglichen Gebrauch. Doch auch andere Pflanzenöle eignen sich gut für die Speisezubereitung“, sagt Julia Müller.
Die Fachberaterin rät dringend, Öle nur in handelsüblichen Mengen zu kaufen, um leere Regale zu vermeiden. Als Alternative empfiehlt sie etwa Olivenöl. „Es ist universell einsetzbar und hat kaltgepresst einen typisch fruchtigen, mediterranen Eigengeschmack. Auch die günstige Zusammensetzung der Fettsäuren kann sich sehen lassen.“
Weitere Alternativen seien Kürbiskernöl (nur kühl oder mäßig erwärmt verwenden), Erdnussöl, Maiskeimöl, Leinöl, Walnussöl, Sesamöl und Kokosöl. Sie alle eignen sich sowohl für kalte wie für warme Speisen. „Sie liefern unterschiedliche Fettsäuren. Kaltgepresst verleihen sie Gerichten ein ganz eigenes Aroma“, so die Expertin.
Das ist bei der Zubereitung mit Öl zu beachten
- Nutzen Sie kaltgepresste Öle für die kalte Küche, raffinierte Öle für die heiße Küche. Bei der Kaltpressung wird das Öl rein mechanisch aus Ölsaaten oder Ölfrüchten gepresst. Das ist sehr schonend und der sortentypische Geschmack und Geruch bleibt erhalten. Raffinierte Öle dagegen sind grundsätzlich weitgehend geruchs- und geschmacksneutral, länger haltbar und zudem preiswerter als kaltgepresste Öle.
- Beachten Sie den Rauchpunkt der Pflanzenöle, also die Temperatur, ab der sich Rauch über dem erhitzten Speiseöl entwickelt. Über diesen Rauchpunkt sollte ein Öl nicht erhitzt werden, weil sich dabei gesundheitsschädliche Stoffe bilden können. Raffinierte Öle haben einen Rauchpunkt von knapp über 200 Grad Celsius. Bei nativen und kaltgepressten Ölen liegt er bereits zwischen 120 und 190 Grad Celsius.
- Lagern Sie Speiseöl immer kühl und dunkel. Geöffnete Flaschen sollten zügig aufgebraucht werden, da das Öl sonst ranzig wird. Kaltgepresste Öle sind hier stärker betroffen. So sollten Sie Leinöl etwa im Kühlschrank aufbewahren.
Quelle: Verbraucherzentrale Thüringen
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