Nie wieder gutes Müsli kaufen! Besser selber machen.

Gutes Müsli: Welches ist die beste Wahl ist? Und wie man gutes Müsli ganz einfach selbst machen? Das zeigt Ökochecker Joti im SWR Marktcheck.

Autor: Susanne Breuer

Gutes Müsli: Welches ist die gesündeste Wahl?

Damit wir unserem Körper mit dem Müsli, das wir essen, auch wirklich etwas Gutes tun, sollte beim Einkauf ein Blick auf die Zutatenliste geworfen werden. In manchen Müslis kann nämlich eine wahre Zuckerfalle lauern: Gerade in den beliebten Knuspermüslis steckt häufig sehr viel. Zucker wird bei der Herstellung karamellisiert und dadurch erhält das Müsli seinen Crunch.

Neben dem Zuckergehalt sollte auch ein Blick auf den Fettgehalt des Müslis geworfen werden. Auf ungesunde, gesättigte Fette wie Palmöl oder Kokosfett sollte besser verzichtet werden. Ungesättigte oder mehrfach ungesättigte Fette hingegen sind gesundheitsfördernd und können bevorzugt verspeist werden. Sie lassen sich meist in natürlichen Zutaten wie Nüssen oder Kernen finden.

Ein Blick auf den Ballaststoffgehalt lohnt: Mit Müsli können wir nämlich unseren Ballaststoffbedarf zu einem großen Teil abdecken. Ballaststoffe wirken sich positiv auf unser Darm Mikrobiom aus und stärken somit das Immunsystem. Außerdem machen ballaststoffreiche Lebensmittel wie das Getreide im Müsli länger satt und schützen vor Heißhunger.

Günstig und gesund – gutes Müsli selbst herstellen

Wer es gerne crunchy mag, aber den Zuckergehalt im Müsli gering halten möchte, kann sein Müsli selber machen und beispielsweise auf Erythrit anstelle von Zucker setzten. Nüsse und Kerne liefern viele der gesunden ungesättigten Fettsäuren und dürfen gerne großzügig verwendet werden. Neben dem Knuspermüsli kann man auch ein Basismüsli ganz einfach zu Hause machen. Meist spart man durch das DIY-Müsli Geld und kann selbst entscheiden, welche Zutaten ins Müsli kommen. So vermeidet man überschüssigen und versteckten Zucker und trifft auf alle Fälle den eigenen Geschmack.

Welches Müsli ist das beste für die Umwelt?

Für gutes Müsli lohnt es sich auf jeden Fall auf Bio zu achten. Denn in konventionellen Müslis werden immer wieder bedenkliche Spritzgifte nachgewiesen. Haferflocken sind als Basis in Müslis so gut wie unverzichtbar. Wenn diese dann auch noch biologisch angebaut sind, ist gegen Haferflocken nichts einzuwenden, zumal diese auch im Vergleich zu Amaranth oder Quinoa den Geldbeutel schonen und regional angebaut werden.

Falls auf Müslipackungen „Nicht-EU-Landwirtschaft“ steht, kann man davon ausgehen, dass Teile der Zutaten von weit herkommen. Bei Amaranth und Quinoa ist 95% der Produktion in Südamerika. Diese Zutaten sind dann also einmal um die Welt geflogen und dementsprechend sind hohe CO2 – Emissionen entstanden. Gepuffte Hirse liefert da beispielsweise eine gute Alternative, da sie mittlerweile sehr viel in Europa angebaut wird. Und auch bei Trockenfrüchten gilt: möglichst auf das Herkunftsland achten – je kürzer die Transportwege, desto besser. Getrocknete Apfelringe können aus regionalen Produktionen gewonnen werden und haben somit einen kürzeren Transportweg. Getrocknete Aprikosen werden ebenfalls in Europa angebaut.

Trauben haben einen höheren Wasserverbrauch als Datteln. Haselnüsse oder Walnüsse eignen sich besser als exotische Nüsse, da sie vergleichsweise keinen so langen Transportweg haben. Und auch hier gilt: am besten in Bio-Qualität. Bei der Verpackung heißt es leider nicht unbedingt „Papier ist besser als Plastik“, da die Müslis im Karton meist zusätzlich nochmals in einer Plastiktüte verpackt sind.

Quelle:

SWR Marktcheck, Autoren Karolina Luttig, Kathrin Gatzemeier, Oliver Herber
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