Online-Challenges und Kettenbriefe: Risiken erkennen und klug handeln

Wie man sich im digitalen Dschungel zurechtfindet, Herausforderungen mit Challenges meistert und Kettenbrief-Fallen vermeidet.

Autor: Sonja Bart

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Das Internet bietet unzählige Möglichkeiten zur Unterhaltung. Doch nicht alle sind harmlos. Von gefährlichen Online-Challenges bis hin zu beängstigenden Kettenbriefen – es gibt Risiken, die jedem bewusst sein sollten. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, ein Auge auf die Inhalte zu haben, mit denen unsere Kinder interagieren, um sie vor potenziellen Gefahren zu schützen.

Gefahren durch Online-Challenges

Die Bandbreite von Online-Challenges kann von harmlosen Spaßaktionen bis hin zu riskanten Unternehmungen reichen. Beispiele wie die „Hot Chip Challenge“ oder die „Deo Challenge“ zeigen, dass Jugendliche, angelockt von der Aussicht auf Ruhm und Anerkennung, oft gesundheitsgefährdende Risiken eingehen. Unter dem Hashtag „Thinspirations“ werden zudem Bilder und Videos geteilt, die einem negativen Körpergefühl Vorschub leisten.

Schützen Sie Ihre Kinder vor Online-Risiken

  1. Offene Kommunikation: Diskutieren Sie aktuelle Trends und Herausforderungen im Internet mit Ihren Kindern.
  2. Kritisches Denken fördern: Ermutigen Sie Ihr Kind, Inhalte zu hinterfragen und nicht blindlings Trends zu folgen.
  3. Widerstehen Sie dem Gruppendruck: Lehren Sie Ihre Kinder, sich selbst und andere nicht in Gefahr zu bringen.
  4. Verantwortungsbewusstsein stärken: Das Teilen von gefährlichen Challenges kann andere schaden.
  5. Beobachten und melden: Gefährliche Internet-Challenges (wie z.B. Thinspirations) können Sie bei der internet-beschwerdestelle.de, auf der Seite jugendschutz.net sowie bei der entsprechenden Online-Plattform melden.

Digitalen Kettenbriefen begegnen

Diese Nachrichten, die oft über Messenger-Dienste verbreitet werden, können Kinder und Jugendliche verängstigen. Es ist wichtig, dass Kinder wissen, dass das Hauptziel dieser Nachrichten oft darin besteht, Angst zu verbreiten. Daher:

  • Keine Angst: Klären Sie Ihre Kinder auf, dass sie sich nicht fürchten müssen.
  • Nicht teilen, nicht antworten: Kinder sollten solche Nachrichten nicht weiterverbreiten. Unter Umständen könnte dies sogar strafbar sein.
  • Löschen: Nachrichten, die beunruhigend sind, sollten umgehend entfernt werden.

Rechtliche Konsequenzen von Kettenbriefen

Das Weiterleiten von bestimmten Kettenbriefen kann strafbar sein, insbesondere wenn sie Gewalt androhen oder zu Gewalt anleiten.

Fazit

Um Kinder im Umgang mit Online-Challenges und Kettenbriefen zu unterstützen, ist es wichtig, regelmäßige Gespräche über aktuelle Online-Trends zu führen, ihnen beizubringen, Inhalte kritisch zu hinterfragen und sie darüber aufzuklären, dass sie jederzeit den Kontakt abbrechen können, ohne negative Konsequenzen befürchten zu müssen.

Mit bewusster Begleitung und Aufklärung können wir unsere Kinder zu sichereren und informierten Internetnutzern machen.

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