Die Behauptung

Eine Meldung über die Umstellung von Burger King auf „pflanzliche Pommes“ sorgt in sozialen Netzwerken für Aufregung.

Unser Fazit

Die berichtete Umstellung auf „pflanzliche Pommes“ bei Burger King erweist sich als humoristische Erfindung des Satireblattes „Der Postillon“ und entspricht nicht der Wahrheit.

Eine neue Meldung sorgt für Aufsehen und Verwirrung: „Burger King stellt auf pflanzliche Pommes um!“ So lautet die Schlagzeile, die in den sozialen Netzwerken für hitzige Diskussionen und ungläubiges Kopfschütteln sorgt. Doch was auf den ersten Blick wie eine bahnbrechende Neuerung in der Fast-Food-Branche aussieht, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als geistreicher Scherz des Satiremagazins „Der Postillon“.

Worum geht es?

Mit einem Screenshot einer vermeintlichen Nachrichtenüberschrift, der schnell in den sozialen Medien geteilt wird, beginnt die Geschichte.

Screenshot Facebook
Screenshot Facebook

Sie verkündet, dass die Fast-Food-Kette Burger King zukünftig auf „pflanzliche Pommes“ setzen möchte und in diesem Falle. dass die “grüne Sekte immer größer wird”.

Eine solche Umstellung würde sicherlich für Aufsehen sorgen – tatsächlich handelt es sich aber nicht um ein echtes Vorhaben des Unternehmens, sondern um eine satirische Erfindung. Trotz der Quellenangabe im Screenshot glauben einige Nutzer die Nachricht und drücken ihre Empörung und Verwunderung in Kommentaren und Beiträgen aus.

Unsere Bewertung zum „pflanzlichen Pommes“-Scherz

Bei genauerer Untersuchung der Fakten wird schnell klar, dass es sich bei der Meldung um einen typischen „Postillon“-Scherz handelt. Die Satire-Seite ist bekannt für ihre humorvollen und oft absurd anmutenden Artikel, die gelegentlich von Lesern als echt missverstanden werden. Eine Suche nach der fraglichen Überschrift führt direkt zum „Postillon„, wo in den FAQs klar gestellt wird: Alles auf dieser Seite ist erfunden und dient ausschließlich der Unterhaltung.

Fakten zum „pflanzlichen Pommes“-Artikel

Die Verwirrung um die „pflanzlichen Pommes frites“ zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, Informationen kritisch zu hinterfragen und auf die Quelle zu achten. Eine kurze Nachfrage bei Burger King selbst hätte ergeben, dass es keine entsprechende Pressemitteilung oder Ankündigung gibt. Dieser Vorfall ist ein klassisches Beispiel dafür, wie Satire im Internet für Verwirrung sorgen kann, insbesondere wenn der humoristische Kontext verloren geht oder übersehen wird.

Fragen und Antworten zum „pflanzlichen Pommes“-Scherz:

Frage 1: Ist die Meldung über Burger Kings Umstieg auf pflanzliche Pommes echt?
Antwort 1: Nein, es handelt sich um eine satirische Erfindung von „Der Postillon“.

Frage 2: Wie kann man erkennen, dass es sich um Satire handelt?
Antwort 2: Durch Überprüfung der Quelle und Suche nach offiziellen Informationen von Burger King.

Frage 3: Warum sorgt Satire im Internet oft für Verwirrung?
Antwort 3: Weil der humorvolle Kontext manchmal übersehen wird und die Geschichten realistisch wirken können.

Frage 4: Was sagt Burger King zu den „pflanzlichen Pommes“?
Antwort 4: Burger King hat keine Informationen zu einer solchen Umstellung veröffentlicht, da die Meldung nicht echt ist.

Frage 5: Wie sollte man mit verdächtigen Nachrichten im Internet umgehen?
Antwort 5: Informationen kritisch hinterfragen, die Quelle überprüfen und nach offiziellen Mitteilungen suchen.

Fazit zum „pflanzlichen Pommes“-Scherz

Die Aufregung um die angeblich „pflanzlichen Pommes frites“ bei Burger King ist ein gutes Beispiel dafür, wie Satire Missverständnisse hervorrufen kann, wenn der Kontext nicht klar ist. Er unterstreicht die Notwendigkeit, Informationen und ihre Quellen kritisch zu prüfen, bevor man sie weitergibt oder auf sie reagiert. Satire hat das Potenzial, wichtige Diskussionen anzuregen, aber nur, wenn sie als solche erkannt wird.

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